Die Darstellung des Papstes im Detail

Der Papst erhebt die rechte Hand zum Segensgestus. Im Hintergrund ziert eine Friedenstaube mit Palmzweig im Schnabel die Wandverkleidung.
Wolfgang Heimbach
Öl auf Kupfer, 34,5 × 27 cm (ohne Rahmen)
unbezeichnet
Münster, LWL-Museum für Kunst und Kultur, Inv. 2382 LM
Provenienz: Erworben 2011 aus dem Kunsthandel
Giovanni Battista Pamphilj ist am 14. September 1644 in Rom zum Papst gewählt worden und Heimbach hat bereits im Jahr 1645 ein Brustbild des Papstes gemalt. Das Ganzfigurenbildnis des sitzenden Papstes in einem großzügig dimensionierten Innenraum entsteht wohl im Winter 1645/46, denn es zeigt den Papst in Winterbekleidung: über der Albe und einem fein gefältelten Rochett trägt er auf dem Kopf eine hermelingesäumte purpurne Samt-Camauro und –Mozzetta als Schulterumhang. Die Stola und auch die Wandbespannung tragen die Bilder aus dem Wappen der Pamphilj: die Lilie und die Friedenstaube, mit denen sich Innozenz X. als Friedensfürst inszeniert.
Pietro da Cortona
Porträt von Papst Urban VIII., um 1624/27
Kapitolininsche Museen, Rom
Heimbach orientierte sich an dem Porträt von Papst Urban VIII., indem er für Papst Innozenz X. dieselbe Pose wählte.
Der Papst erhebt die rechte Hand zum Segensgestus. Im Hintergrund ziert eine Friedenstaube mit Palmzweig im Schnabel die Wandverkleidung.
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