Programm DIE VIELEN
DIE VIELEN e.V.
DIE VIELEN e.V. setzen sich für eine offene und solidarische Gesellschaft ein. In dem solidarischen Netzwerk formulieren Kunst- und Kulturschaffende sowie Kulturinstitutionen eine klare Haltung gegenüber gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit, Rechtsextremismus und Angriffen auf die Kunstfreiheit.
www.dievielen.de
Wir sind viele*!
Das LWL-Museum für Kunst und Kultur positioniert sich als Unterzeichner der NRW-Erklärung der VIELEN für eine vielfältige sowie demokratische Gesellschaft und gegen Diskriminierung aller Art. Das Grundrecht der Kunstfreiheit, das den Schutz künstlerischer Ausdrucksformen garantiert, muss auch in Zukunft Bestand haben und geschützt werden. Das Museum ist ein offener Ort, in dem Kunst und Kultur frei gelebt werden. Hier gibt es keinen Platz für Hass und Hetze.
Podiumsdiskussion Demokratie 2.021 ff. Wie wollen wir unsere Demokratie gestalten?
Dienstag, 5.10., 19.30 Uhr, Auditorium, 5 € Tickets über das Festival der Demokratie
Es diskutieren Klaus Brinkbäumer (Autor und ehemaliger Chefredakteur des „Spiegel“), Georgine Kellermann (Journalistin WDR), Moritz Piepel (Mitglied des Jugendrates der Generationen Stiftung) und Marina Weisband (Politikerin, Publizistin), die Moderation übernimmt Ralf Heimann (Journalist).
Die vergangenen Monate haben gezeigt, wie stabil die Strukturen der Demokratie im Stresstest der Pandemie und ihrer Auswirkungen geblieben sind. Gleichzeitig aber wurde deutlich, wie fragil ihre Substanz letztlich doch ist, wie wenig verbindlich verwurzelt geglaubte demokratische Grundüberzeugungen sind und wie tief Distanz und Misstrauen gegenüber der Politik sitzen.
Die Teilnehmer:innen diskutieren die Fragen: Wie kann es gelingen, den Glauben an die Legitimität der parlamentarischen Demokratie wiederherzustellen? Welcher Maßnahmen politischer Bildung bedarf es und welche neuen Player braucht es neben den etablierten Akteuren, um Politikverdrossenheit zurückzudrängen?
Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit dem Festival der Demokratie. Alle Einnahmen aus dieser Veranstaltung werden an den Verein „Rock Your Life Münster“ gespendet.
Diskussion mit Jürgen Wiebicke: Freiheit und Verantwortung
Donnerstag, 7.10., 19.30 Uhr, Auditorium, 5 € Tickets über das Festival der Demokratie
Um die Freiheit und Demokratie muss immer neu gerungen werden. Denn die Demokratie ist nicht wie ein Haus, das irgend-wann fertig ist. Demokratie ist niemals fertig und immer ein offenes Projekt. Allerdings ist dieses Projekt darauf angewiesen, dass sich Menschen aus freien Stücken für seine Zukunft engagieren. Keine Demokratie ohne aktive Demokraten. Der Journalist Jürgen Wiebicke erklärt, wie dies gelingen kann.
Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit dem Festival der Demokratie.
Literaturgespräch mit Mit Levi Israel Ufferfilge – „Nicht ohne meine Kippa“
Freitag, 10.9., 17 Uhr / Auditorium, Eintritt frei
Ohne Kippa geht Levi Ufferfilge nicht aus dem Haus. Doch das Sichtbarsein als Jude bleibt nicht ohne Folgen: Er erlebt antisemitische Anfeindungen, Beleidigungen und kuriose Begegnungen aller Art. Der zukünftige Rabbiner Münsters und der Protagonist des Podcasts „Menschenherz“ erzählt erhellend und schockierend über das Jüdischsein in Deutschland heute.
Im Rahmen des Langen Freitags ist der Eintritt frei.
Slam mit Sulaiman Masomi
Freitag, 17.9., 19.30 Uhr / Auditorium, 5 €
Der gebürtige Afghane Sulaiman Masomi treibt seit über zehnJahren sein Unwesen auf den Bühnen Deutschlands. Mit einerkunterbunten Mischung aus Poetry Slam, Musik, Comedy und Kabarett wandelt das preisgekrönte Multitalent Masomi zwischenallen Genres und lässt sich mit seiner stets humoristisch-fein -sinnigen Art nicht in irgendeine Schublade packen.
Literaturgespräch mit Priya Basil - GASTFREUNDSCHAFT
Montag, 6.9., 19 Uhr / Auditorium, 5 €
»Ich lade dich ein.« Ein Satz, der Vorfreude weckt: auf einen an regenden Abend bei leckerem Essen und guten Gesprächen. Doch die berühmte Gastfreundschaft ist noch viel mehr als das. Die Autorin Priya Basil hält ein leidenschaftliches Plädoyer für ein gastfreundliches Europa und lädt dabei immer wieder in ihre eigene Küche ein.