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Kuratorin Marianne Wagner bei der digitalen Artists Lecture LWL/Neander
Besucherin macht ein Foto von einer Skulptur LWL/Neander

Digitale Strategie

Matt Mullican bei der digitalen Artists Lecture LWL/Neander
Provenienforscherin Eline Foto LWL/Neander
Provenienzforscherin Eline van Dijk und Inès von Patow Foto LWL/Neander
Kuratorin Petra Marx Foto LWL/Neander

Unsere Mission - Wer wir sind

Das LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster ist ein Ort der Bilder, ein offener, lebendiger und kommunikativer Ort, der in die Welt ausstrahlt.

Unsere Sammlungen bieten einen Überblick über 1200 Jahre westfälischer und europäischer Kunstgeschichte – vom Mittelalter über die Renaissance, den Barock und die klassische Moderne bis hin zur zeitgenössischen Kunst des 21. Jahrhunderts. Die Präsentation von Kunst in Verbindung mit Formaten der Kunstvermittlung und des Kulturprogramms, insbesondere Musik, Tanz, Literatur, machen das Museum unverwechselbar.

Eröffnet wurde das Museum 1908 als Zeichen bürgerlichen Engagements. Mit seinen Sammlungen und Ausstellungen leistet es einen Beitrag zur Erfahrung von Herkunft, Geschichte und kulturellen Beziehungen – regional und international. Einzigartig wird unser Museum durch die Skulptur Projekte, die Werke westfälischer Künstler:innen, unter ihnen Heinrich und Johann Brabender, August Macke, Annelise Kretschmer, und die Museumsarchitektur. 

Ausstellungen, Veranstaltungen und weitere Formate mit gesellschaftlicher Relevanz realisieren wir für ein diverses Publikum. Der inklusive Besuch und das Format des Langen Freitags geben dem Museum ein charakteristisches Profil.

Das uns anvertraute kulturelle Erbe wird für die Gesellschaft erforscht, Forschungsergebnisse werden transparent und dialogisch präsentiert. Durch diese Kompetenz ist das Museum mit seinen Sammlungen auch ein emotionaler Lernort für alle Altersgruppen.

Unsere Vision - Unser zukünftiges Handeln

Mit der digitalen Transformation geben wir unserem Handeln eine neue Dynamik. Unsere digitalen Inhalte inspirieren und verbinden die Menschen über ihre Leidenschaft für die Kunst. Wir erreichen unabhängig von Ort und Zeit ein internationales Publikum.

Die digitalen Angebote vervollständigen das Programm des Museums. Die Vielzahl an digitalen Zugängen in der Vermittlung und in den Formaten nutzen wir als Chance, die Interessen unserer Nutzer:innen besser aufzugreifen sowie Inklusion und Diversität zu leben.

  • Audience Development, Besuchendenzentrierung
    In der Konzipierung und Umsetzung digitaler Formate haben wir die diversen Interessen und Bedürfnisse einer breiten Öffentlichkeit im Blick, insbesondere die der jungen Generation, der Familien und der Menschen mit Behinderung.
  • Sammlung, Digitalisierung
    Die digitale Präsentation der Sammlungsobjekte ergänzt das analoge Museum. Über die unbegrenzte Reichweite und die Möglichkeiten des Digitalen können wir ein breites Publikum ansprechen und die Sammlungen des Museums über kreative Anwendungen weltweit zugänglich machen.
  • Open Access
    Internationale Vernetzung und Interoperabilität von Daten gehören für uns zu den hervorgehobenen Zielen der Digitalen Strategie. Wir stellen unser Wissen durch unsere Daten für die Forschung und die kreative Nutzung, wo immer möglich, offen zur Verfügung. Hierzu orientieren wir uns an internationalen Standards und Normen der Digitalisierung und Datenanreicherung.
  • Gleichwertigkeit, Monitoring
    Digitale und analoge Besuche haben für uns den gleichen Stellenwert. Auf der Basis des Nutzer:innen-Verhaltens hinterfragen und entwickeln wir unsere Tools und Angebote weiter.
  • Digitale Kommunikation, Visitor journey
    Über das Digitale stärken wir die externe Kommunikation und den Besuchendenservice, schaffen niedrigschwellige Zugänge zu allen Museumsbereichen und kommunizieren offen – dem Leitmotiv des Museums folgend.
  • Vermittlung, Visualisierung
    Wir nutzen neue Wege der Reflexion, Erzählung und Vermittlung von Kunst, die verstärkt auf inspirierende, partizipative und narrative Elemente setzen. Wir stellen unser Wissen allen Interessierten offen zur Verfügung
  • Infrastruktur
    Die digitale Infrastruktur (Hardware, Software, WLAN) denken wir in allen Bereichen und Referaten des Museums, im Museumsgebäude und an den Arbeitsplätzen mit.
  • Querschnitt
    Das Digitale wird in allen Arbeitsbereichen, allen Projekten und Maßnahmen des Museums von Anfang an integriert.
  • Kollaboratives/kooperatives Arbeiten
    Durch ein modernes Verständnis von Zusammenarbeit, unterstützt durch digitale Tools, verbessern wir Transparenz, Kommunikation und Arbeitssituation des Museumsteams.
  • Digital Humanities
    Unsere personelle Struktur berücksichtigt die digitale Ausrichtung des Museums. In Stellenbesetzungen werden digitale Aufgaben benannt und digitale Fähigkeiten entsprechend des jeweiligen Aufgabenbereichs zugrunde gelegt.
  • Digital/Data Literacy
    Wir fördern aktiv die Qualifikation der Mitarbeiter:innen zu digitalen Themen durch Fortbildungen.