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Myths and Lies of Empires I

Myths and Lies of Empires I

Im Vortrag „Myths and Lies of Empires II“ geht es darum, wie große Imperien Kunst und Medien zu ihren Gunsten nutzen. Der Fokus liegt bei den Großmächten des Kalten Krieges sowie auf den Herausforderungen und Veränderungen in der Gesellschaft der postsowjetischen Länder. Kunstwerke von Daniil Galkin und Roman Cieslewicz dienen als Ausgangspunkt für die Diskussion über politische Selbstidentifikation, Idole und Führer sowie über die postkolonialen Herausforderungen einer Gesellschaft.

Myths and Lies of Empires I

Daniil Galkin (*1985) Nothing Common, Nothing Personal (from Stretchers, 2014 – 2022), 2016

Rote Teppiche markieren etwa die Wege von Staatsoberhäuptern bei feierlichen und formellen Anlässen. Daran angelehnt stellt Daniil Galkin Tragen her, die sowohl an eine medizinische Verwendung erinnern als auch zu Transparenten einer Kundgebung umfunktioniert werden könnten.

Daniil Galkin (*1985) Nothing Common, Nothing Personal  (from Stretchers, 2014 – 2022), 2016

Roman Cieslewicz (*1930-1996) „Superman“, 1968

1968 veröffentlichte die Pariser Zeitschrift Opus International auf ihrer Titelseite ein Bild von zwei gespiegelten Supermännern. Sie unterscheiden sich nur durch die Kürzel auf ihrer Brust: die der Vereinigten Staaten und die der Sowjetunion. Beide Mächte unterstellen sich, gegenseitig einen zerstörerischen Einfluss auf die Welt auszuüben.

Roman Cieslewicz (*1930-1996) „Superman“, 1968