01.03.19 | Kultur Das Alte und das Neue reichen sich die Hand
LWL-Museum für Kunst und Kultur bietet viel Abwechslung am Langen Freitag im März
Blick in die Ausstellung "Bauhaus und Amerika. Experimente in Licht und Bewegung", die am 10. März zu Ende geht.
Foto: LWL / Judith Frey
Die Führung des Kurators für westfälische Landesgeschichte, Dr. Gerd Dethlefs, macht den Programmauftakt am Langen Freitag um 14 Uhr. In dem 30-minütigen Gespräch können die Teilnehmer ein Gemälde aus dem Jahre 1805 kennenlernen, das eine Familienidylle aus dem Ravensberger Land bei Bielefeld zeigt.
Gleich zwei Ausstellungen werden am Nachmittag beziehungsweise Abend eröffnet: Um 16 Uhr werden in der Studiogalerie 106 Werke aus dem Museumsdepot unter dem Titel "Salonfähig!" der Öffentlichkeit präsentiert. Die zweite Eröffnung findet um 19 Uhr statt, wenn in den Räumen des Westfälischen Kunstvereins die Ausstellung "Die Arbeit in und an Aufmachungen" von Heiko Schäfer beginnt.
Um 17.30 Uhr unterhalten sich die Kuratorin für Gegenwartskunst, Kristin Bartels, anlässlich der kürzlich eröffneten Ausstellung "Nicht vorbeigehen" mit der Künstlerin Tatjana Doll. Die Preisträgerin des Konrad-von-Soest-Preises 2018 zeigt großformatige Bilder im Foyer und Lichthof. Am Abend folgt ein weiteres Gespräch, dieses Mal der literarischen Art: Dr. Daniel Müller Hofstede, verantwortlich für das Kulturprogramm des Museums, unterhält sich mit der Autorin Theresia Enzensberger über ihren Debütroman "Blaupause", der in der Bauhaus-Szene der Weimarer Republik spielt und somit an die Ausstellung "Bauhaus und Amerika" anknüpft.
Am Langen Freitag gibt es neben den Eröffnungen und den Gesprächen außerdem abwechslungsreiche Möglichkeiten, die Kunst und das Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) zu entdecken: Es werden zahlreiche Rundgänge zu "Bauhaus und Amerika", "Hülle und Kern. Multiples von Joseph Beuys" oder der Sammlung angeboten. Um 19 Uhr findet zudem die Tour "Im Bücherregal" statt, die Einblicke in die Museums-bibliothek gibt, und um 19.30 Uhr startet "Kunst zum Verlieben", das interaktive Blind Date mit der Kunst (mit Anmeldung).
Die Teilnehmerzahl für die Rundgänge ist auf 20 Personen begrenzt, kostenfreie Teilnahmetickets sind je 30 Minuten vor Beginn an der Museumskasse erhältlich. Alle Details zu den Angeboten unter https://www.lwl-museum-kunst-kultur.de
Das gesamte Programm im Überblick:
14 - 14.30 Uhr
Kuratorenführung: Eine Familienidylle aus dem Ravensberger Land 1805, mit Dr. Gerd Dethlefs
14.30 - 15.30 Uhr
Epochen-Tour: Barock
16 Uhr
Eröffnung: Salonfähig! 106 Werke aus dem Museumsdepot
16 / 17 / 18 / 20 / 22 Uhr
Rundgang: Bauhaus und Amerika
17.30 Uhr
Künstlerinnengespräch mit Tatjana Doll
19 - 19.45 Uhr
Im Bücherregal - Blick hinter die Kulissen der Museumsbibliothek
19 Uhr
Eröffnung: Radar. Heiko Schäfer - Die Arbeit in und an Aufmachungen
19.30 - 20.30 Uhr
Kunst zum Verlieben - Interaktives Blind Date mit der Kunst
19.45 - 20.45 Uhr
Rundgang: Hülle und Kern. Multiples von Joseph Beuys
20 Uhr
Literaturgespräch mit Theresia Enzensberger: Blaupause
20.30 - 21.30 Uhr
Überblick über die Sammlung
21 - 22 Uhr
Guided Tour: Bauhaus and America
Im Lichthof sind zurzeit monumentale Arbeiten der Konrad-von-Soest-Preisträgerin Tatjana Doll zu sehen.
Foto: LWL / Hanna Neander
Pressekontakt
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und André Bednarz, LWL-Museum für Kunst und Kultur, Telefon 0251 5907-311, andre.bednarz@lwl.org
LWL-Museum für Kunst und Kultur
Tel.: 0251 5907-210Domplatz 10 48143 Münster Karte und Routenplaner
Der LWL im Überblick
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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