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13.06.18 | Kultur Mit allen Sinnen - "Münztastisch"

Kunstgespräch für blinde, sehbehinderte und sehende Menschen

Bei der inklusiven Führung im LWL-Museum für Kunst und Kultur ertasten die Besucher Prägungen und Münzränder.<br>Foto: LWL/Neander

Bei der inklusiven Führung im LWL-Museum für Kunst und Kultur ertasten die Besucher Prägungen und Münzränder.
Foto: LWL/Neander
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Münster (lwl). Am Mittwoch (20.6.) lädt das LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster um 15 Uhr zum Kunstgespräch "Mit allen Sinnen - Münztastisch" ein. Die Tour mit Originalen zum Tasten richtet sich an blinde, sehbehinderte und sehende Menschen.

Originalmünzen aus dem Münzkabinett des Kunstmuseums des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) lassen 2000 Jahre Münzgeschichte lebendig werden. Das Kunstgespräch bietet nicht nur blinden und sehbehinderten Menschen wortwörtlich Geschichte zum Anfassen mit der seltenen Gelegenheit historische Münzen aus Gold, Silber, Bronze und Kupfer in den Händen zu halten. Auch sehende Menschen können an der Führung teilnehmen. Die Besucher ertasten Prägungen und Münzränder und versuchen unterschiedliche Metalle zu identifizieren, z. B. anhand ihres Gewichts oder ihres Klangs. Sie lernen u. a. antikes Schwergeld kennen, hauchdünne Silbermünzen und Geld aus echtem Schrot und Korn. Sie erfahren, wie Münzen hergestellt, aber auch, wie sie gefälscht wurden, und dass sie oft mehr als nur Zahlungsmittel waren.

Bei den öffentlichen Touren ist die Teilnehmerzahl begrenzt. Kostenfreie Tickets sind 60 Minuten vorab an der Museumskasse erhältlich. Es gilt der übliche Eintrittspreis für die Sammlung.

Pressekontakt

Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Claudia Miklis, LWL-Museum für Kunst und Kultur, Telefon: 0251 5907-168, presse.landesmuseum@lwl.org.

presse@lwl.org

LWL-Museum für Kunst und Kultur

Tel.: 0251 5907-210
Domplatz 10
48143 Münster Karte und Routenplaner

Der LWL im Überblick

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.

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