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25.05.18 | Kultur Friedensarbeit neu denken

Internationale Gäste diskutieren im LWL-Museum für Kunst und Kultur

Dr. Philipp Blom. <br>Foto: Bogenberger Autorenfotos

Dr. Philipp Blom.
Foto: Bogenberger Autorenfotos
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Münster (lwl). Das LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster lädt am Montag (4.6.) um 19.30 Uhr anlässlich der Ausstellung "Frieden. Von der Antike bis heute" (bis 2.9.) zu einer international besetzten Podiumsdiskussion ein. Thema des Abends ist die Zukunft der Friedenspolitik. Wissenschaftler, Journalisten und Aktivisten geben unter dem Motto "Mehr als Sisyphos" Denkanstöße zu zeitgemäßer Friedensarbeit.

Vor welchen Aufgaben steht eine zukünftige Friedenspolitik? Welchen Einfluss haben die Digitalisierung und der Klimawandel auf den Weltfrieden? Welche Bedeutung hat das Völkerrecht im Zeitalter der Globalisierung? Welche Bündnisse jenseits von UNO, NATO und der Weltbank haben in der Zukunft Aussicht auf Erfolg?

Diese und andere Fragen diskutieren die Podiumsgäste: die Moskauer Historikerin und Menschenrechtsaktivistin Prof. Dr. Irina Scherbakova, die sich für die öffentliche Aufarbeitung der Stalin-Diktatur einsetzt, die Philosophin und Journalistin Hilal Sezgin, der Straf- und Völkerrechtslehrer Prof. Dr. Dr. Claus Kreß, der den internationalen Gerichtshof in Den Haag und die UN berät, sowie der Journalist und Historiker Dr. Philipp Blom aus Wien. Moderiert wird die Podiumsdiskussion von Dr. Michael Köhler, Journalist des Deutschlandfunks. Das Podiumsgespräch findet im Foyer des Kunstmuseums des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) statt, der Eintritt ist frei.

Die Podiumsdiskussion ist eine gemeinsame Veranstaltung des Ausstellungsprojektes "Frieden. Von der Antike bis heute", zu dem das Bistum Münster, das Archäologische Museum der WWU Münster, das Stadtmuseum Münster, das Kunstmuseum Pablo Picasso Münster und das LWL-Museum für Kunst und Kultur gehören. Die Ausstellung steht unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.

Prof. Dr. Dr. Claus Kreß.<br>Foto: Universität Köln

Prof. Dr. Dr. Claus Kreß.
Foto: Universität Köln

Prof. Dr. Irina Scherbakova.<br>Foto: privat

Prof. Dr. Irina Scherbakova.
Foto: privat

Hilal Sezgin.<br>Foto: Barbara Fishan

Hilal Sezgin.
Foto: Barbara Fishan

Pressekontakt

Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Nora Staege, Telefon 0251 5907-311, presse.museumkunstkultur@lwl.org

presse@lwl.org

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Tel.: 0251 5907-210
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