20.03.18 | Kultur Ida Gerhardi. Zwischen Hagen und Paris
Kuratorinnenführung im LWL-Museum für Kunst und Kultur
Ida Gerhardi, Tanzbild V, 1904.
Foto: LWL/Sabine Ahlbrand-Dornseif
Ida Gerhardi wurde 1862 in Hagen geboren, studierte in München und ging anschließend nach Paris, um sich dort an der Kunstakademie Colarossi fortzubilden. In Paris existierten damals bessere Studienbedingungen, und die Académie Colarossi war zudem die erste private Kunstakademie, die gemischte Klassen und ein flexibles Ausbildungssystem anbot. Die Hauptstadt Frankreichs wurde für mehr als 20 Jahre der zentrale Mittelpunkt von Gerhardis Leben und Schaffen, dennoch blieb sie weiterhin in Kontakt mit der deutschen Kunstszene.
Zwischen 1903 und 1906 dominieren in ihrem Werk besonders Themen aus dem Pariser Nachleben. Angeregt durch Verbindungen zu Künstlerkreisen des Café du Dôme, in dem viele Künstlerinnen, Kunsthändler und Literaten verkehrten, inspirierten sie die neue Umgebung und Atmosphäre. In den Tanzbildern und Kneipenszenen hielt sie das unkonventionelle Leben der Pariser fest, welches Bürgertum und Bohème an diesen nächtlichen Orten vereinte.
Die Kuratorinnenführung "Ida Gerhardi. Zwischen Hagen und Paris" beginnt am Freitag (23.3.) um 14 Uhr. Die Teilnahme ist kostenfrei, es gilt der übliche Museumseintritt.
Pressekontakt
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Nora Staege, Telefon 0251 5907-311, presse.museumkunstkultur@lwl.org
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