08.11.17 | Kultur Oxford-Historiker stellt Standardwerk über den Dreißigjährigen Krieg vor
Peter H. Wilson stellt sein Buch zum Dreißigjährigen Krieg im LWL-Museum vor.
Foto: Justine Stoddart
In seinem Opus Magnum fokussiert sich der britische Historiker weder auf spezifische Phasen noch auf einzelne Akteure, sondern stellt den Krieg in seiner ganzen Breite dar. Von Verfassungskonflikten über konfessionelle Spannungen bis zur Mächtepolitik nennt er die wichtigsten Faktoren, die zu diesem Krieg beitrugen. Ebenso interessiert ihn das Schicksal der Soldaten und Zivilisten. Entstanden ist ein Panorama der gesamten Geschichte des Dreißigjährigen Kriegs, das in Großbritannien erstmals 2009 erschienen und heute international als Standardwerk anerkannt ist.
Im Blick auf das Jubiläumsjahr 2018 stellt der Oxford-Historiker sein Überblickswerk "Der Dreißigjährige Krieg" im Gespräch mit der Geschichtsprofessorin Barbara Stollberg-Rilinger vor und diskutiert mit ihr seine Thesen.
Stollberg-Rilinger lehrt als Professorin für Geschichte der Frühen Neuzeit an der Universität Münster. Sie wurde für ihre Forschungen mit zahlreichen Preisen und Ehrungen ausgezeichnet, unter anderem mit dem Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis, dem Preis des Historischen Kollegs und 2017 mit dem Sigmund-Freud-Preis.
Peter H. Wilson ist Inhaber des Chichele-Lehrstuhls für Militärgeschichte an der Oxford University. Er veröffentlichte zahlreiche Publikationen zur deutschen und europäischen Kriegsgeschichte der Neuzeit. Für sein Buch "Der Dreißigjährige Krieg" wurde er von der Zeitung "The Independent" mit dem Award "Best History Book of the Year" ausgezeichnet.
Der Eintritt ist frei.
Über das Buch
Peter H. Wilson
Der Dreißigjährige Krieg
Eine europäische Tragödie
Aus dem Englischen von Thomas Bertram, Tobias Gabel und Michael Haupt
Theiss Verlag - WBG
2017. 1168 S. mit 40 s/w Abb., geb. mit SU.
Preis: € 49,95 [D]
ISBN 978-3-8062-3628-6
Pressekontakt
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Claudia Miklis, LWL-Museum für Kunst und Kultur, Telefon: 0251 5907-168, presse.landesmuseum@lwl.org.
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Tel.: 0251 5907-210Domplatz 10 48143 Münster Karte und Routenplaner
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