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03.02.17 | Kultur Zeichnung - für wen?

Podiumsgespräch im LWL-Museum für Kunst und Kultur

Münster (lwl). Die Publikumswirksamkeit von Zeichnung ist Thema des Podiumsgesprächs "Zeichnung - für wen?", das am Freitag (10.2.) um 19 Uhr im LWL-Museum für Kunst und Kultur stattfindet. Damit präsentiert das Kunstmuseum des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe den neu kuratierten Sammlungsraum, der unter dem Titel "Objekt und Linie" bisher kaum gezeigte Werke aus der Sammlung "Die Linie" vorstellt.

Erstmals werden Teile der Sammlung, die rund 90 Zeichnungen von 1970 bis heute umfasst, in einem Gespräch zwischen dem Schweizer Künstler Karim Noureldin und Beat Wismer, dem Generaldirektor des Museums Kunstpalast in Düsseldorf vorgestellt. Zusammen mit dem Kunsthistoriker Prof. Dr. Erich Franz aus Münster diskutieren sie das Verhältnis zwischen Zeichnung und Öffentlichkeit.

In dem neu konzipierten Raum sind drei Zeichnungen der Serie "Play" (2016) von Noureldin zu sehen. Ausgestellt werden außerdem weitere Papierarbeiten von Richard Artschwager, David Rabinowitch und Gordon Matta-Clark sowie jüngere Werke von Jorinde Voigt. Sie alle thematisieren die Zeichnung als eigenständige Bildform. Daneben verweisen Objekte von Reiner Ruthenbeck auf die Zeichnung als Ausgangspunkt räumlicher Erfahrung.

Der Bestand der Sammlung "Die Linie" ist von nun an in der Sammlung Online auf der Website des LWL-Museums für Kunst und Kultur (http://www.lwl-museum-kunst-kultur.de) einsehbar. Seit 1997 spendete ein Bürger aus Münster dem LWL-Museum für Kunst und Kultur jährlich einen Betrag, um eine Sammlung aktueller internationaler Zeichenkunst aufzubauen. 2013 wurde eine private Stiftung ins Leben gerufen, deren Zinserträge die Fortsetzung dieser Ankäufe auf Dauer ermöglichen.

Die Vielfalt der Museumssammlung zeigt sich durch die regelmäßige Neueinrichtung der 51 Ausstellungsräume. Dabei wird nur ein Bruchteil der gesamten Sammlung sichtbar, viele Arbeiten werden in Depots bewahrt und für Forschungen herangezogen. Diese intensive Sammlungstätigkeit ermöglicht den Kuratoren des LWL-Museums, die Räume des Neubaus neu zu bespielen. Werke erscheinen in immer anderen Kontexten und werden für die Besucher neu lesbar. Weitere Räume der Moderne und der Gegenwartskunst werden derzeit ebenfalls neu eingerichtet und im Rahmen von weiteren Veranstaltungen der Öffentlichkeit präsentiert.

Das Podiumsgespräch ist Teil des Langen Freitags, an dem für alle Ausstellungen der freie Eintritt gilt und das Museum bis 22 Uhr geöffnet ist.
Ort: Ausstellungsraum 2.16



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Pressekontakt

Hannah Reichelt, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-5400 und Anja Tomasoni, LWL-Museum für Kunst und Kultur, Telefon: 0251 5907-168, anja.tomasoni@lwl.org

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