Transkript anzeigen Abspielen Pausieren

28.10.16 | Kultur Das grüne Museum in Münster

Museumsdirektor Arnhold hält Vortrag zum Neubau

Museumsdirektor Dr. Hermann Arnhold berichtet über die Erfahrungen mit dem Museumsneubau. <br>Foto: LWL/Baasch

Museumsdirektor Dr. Hermann Arnhold berichtet über die Erfahrungen mit dem Museumsneubau.
Foto: LWL/Baasch
Nutzungsrechte und Download

Münster (lwl). Zwei Jahre ist es her, dass der Neubau des Museums für Kunst und Kultur des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) in Münster feierlich eröffnet wurde. Museumsdirektor Dr. Hermann Arnhold hat im Rahmen der Veranstaltungsreihe ¿Das grüne Museum¿ am Donnerstag (27.10.) die Erfahrungen mit dem Neubau des Architekten Volker Staab geschildert.

In drei Thesen fasste Arnhold die Besonderheiten der Museumsarchitektur und des Programmkonzepts zusammen. Insbesondere die Bedeutung des Sammlungsbestandes für die Profile von Museen betonte er in seinem Vortrag: ¿Unsere vielfältige Sammlung umfasst 350.000 Objekte aus 1.000 Jahren Kunst- und Kulturgeschichte. Sie ist das Herzstück des Museums und macht aus ihm einen Ort der kulturellen Identitäten, einen Freiraum für die Begegnung mit Kunst.¿

Nicht zu unterschätzen sei dabei die Faszination, die von Kunstwerken ausgeht. Arnhold: ¿Sie sind authentisch, unverwechselbar und künstlerisch-ästhetisch aufgeladen.¿ Ihre Geschichten seien es, die das Museum den Besuchern vermitteln möchte ¿ auch durch die thematisch orientierte Raumgestaltung und das neue Farbkonzept im Neubau.

Der Erfolg des Hauses resultiert laut Arnhold aus der Verbindung von Sammlung, Ausstellung, Kunstvermittlung und Kulturprogramm in Ergänzung mit einem besucherfreundlichen Nutzungskonzept. Diese Bausteine machten das LWL-Kunstmuseum seit der Neueröffnung 2014 zu einem überregionalen kulturellen Anziehungspunkt.


Hintergrund:
Die Veranstaltungsreihe ¿Das grüne Museum¿ der Deutsche Kongress GmbH richtet sich an Museumsdirektoren, Experten und Entscheidungsträger aus den Bereichen Museumsbau und öffentlicher Verwaltung. Die Veranstaltungsreihe wurde in diesem Jahr in Münster, Berlin und Wien ausgetragen. Die ganzheitliche Planung von Museumsbauten im 21. Jahrhundert war das übergeordnete Thema der Reihe, die mit der Tagung in Münster endet.

Pressekontakt

Hannah Reichelt, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-5400 und Rebecca Baasch, LWL-Museum für Kunst und Kultur, Telefon: 0251 5907-209, museumkunstkultur@lwl.org

presse@lwl.org

LWL-Museum für Kunst und Kultur

Tel.: 0251 5907-210
Domplatz 10
48143 Münster Karte und Routenplaner

Der LWL im Überblick

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.

Zu allen Pressemitteilungen des LWL Zu allen Pressemitteilungen dieser LWL-Einrichtung