03.08.16 | Kultur Schwul im besten Alter
LWL-Filmreihe zeigt ¿Liebe geht seltsame Wege¿
Mit seiner Sonderausstellung ¿Homosexualität_en¿ (bis 4.9.) thematisiert das LWL-Kunstmuseum gleichgeschlechtliche Liebe und geschlechtliche Lebensentwürfe jenseits der binären Konstruktion von männlich und weiblich. Das begleitende Kulturprogramm lädt mit ausgewählten Werken auf einen internationalen Streifzug durch die Geschichte des Queer Cinema ein. Unter Queer werden dabei alternative Liebesentwürfe und Geschlechteridentitäten verstanden.
Ira Sachs` romantisches Drama ¿Liebe geht seltsame Wege¿ (2014) erzählt die Geschichte eines homosexuellen Seniorenpaares aus New York, das seine fast 40-jährige Beziehung mit einer Hochzeit besiegelt. Als Protagonist George kurz darauf seinen Job verliert, müssen sie ihr gemeinsames Heim verlassen und sind dazu gezwungen, vorübergehend getrennt voneinander bei Verwandten einzuziehen. Neben Generationen und Lebenswelten, die durch die neuen Wohnverhältnisse aufeinander prallen, kämpfen die beiden um ihre große Liebe.
Frank Brenner leitet den Filmabend thematisch ein. 2003 schloss Brenner sein Studium der Film- und Fernsehwissenschaften an der Ruhr-Universität Bochum mit einem Magister ab und arbeitet seither freiberuflich als Filmjournalist. Seit April 2013 schreibt er als leitender Filmredakteur für das queere NRW-Metropolenmagazin ¿Fresh¿.
Der Eintrittspreis beträgt fünf Euro Veranstaltung. Eine Programmübersicht ist unter http://www.outofthepast.de abrufbar.
Pressekontakt
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Neele Kempa, Telefon 0251 5907-220, presse.museumkunstkultur@lwl.org
LWL-Museum für Kunst und Kultur
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Der LWL im Überblick
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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