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12.04.16 | Kultur Ausstellung ¿Homosexualität_en¿ im LWL-Museum für Kunst und Kultur

Münster (lwl). Alternative Liebes- und Lebensentwürfe gelten auch in einigen Teilen der heutigen Gesellschaft noch als Tabuthema. Und selbst scheinbar aufgeklärte Personen sind irritiert, wenn sich Menschen dem anderen oder gar keinem Geschlecht zugehörig fühlen. Mit seiner Ausstellung ¿Homosexualität_en¿ (13.5.-4.9.) möchte das LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster die vielfältigen alternativen Sexualitäten und Geschlechteridentitäten der LGBTIQ-Community (Lesbian, Gay, Bi, Trans, Inter, Queer) zeigen. Die Pressekonferenz findet am 11.5. um 12 Uhr statt.

¿Homosexualität_en¿ verzichtet bewusst auf Belehrungen der Besucher. Die Ausstellung wirft mit einer Vielzahl an historischen, kulturgeschichtlichen und künstlerischen Exponaten einen Blick auf die Geschichte von Verfolgung und Diskriminierung, aber auch auf die
Aktivisten, die mit Selbstbewusstsein und Beharrlichkeit für ihre Rechte stritten. Zugleich geht ¿Homosexualität_en¿ weit über die historische Erinnerung hinaus: Künstlerische
Exponate aber auch dokumentarische Arbeiten wie die Videoinstallation "What's next" zeichnen ein dichtes Bild der aktuellen Debatten in den "queer communities".

Die Ausstellung ist ein Projekt des Schwulen Museums* Berlin in Kooperation mit dem LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster und dem Deutschen Historischen Museum Berlin. In Berlin war die Ausstellung im vergangenen Jahr bereits zu sehen. Gefördert wird sie von der Kulturstiftung des Bundes und der Kulturstiftung der Länder.

Die Pressekonferenz für die Sonderausstellung ¿Homosexualität_en¿ findet am Mittwoch (11.5.) um 12 Uhr im LWL-Museum für Kunst und Kultur statt.

Pressekontakt

Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Claudia Miklis, LWL-Museum für Kunst und Kultur, Telefon: 0251 5907-168, presse.landesmuseum@lwl.org.

presse@lwl.org

LWL-Museum für Kunst und Kultur

Tel.: 0251 5907-210
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