28.10.15 | Kultur ¿Der Stand der Dinge¿ im LWL-Museum
¿Film im Film¿ als Motto der Filmgalerie
Eigene traumatisierende Erfahrungen mit dem System Hollywood und den dazugehörigen Befreiungsschlag verarbeitet Wim Wenders in seinem Film ¿Der Stand der Dinge¿ (1982). Eigentlich steckte Wenders gerade in den Dreharbeiten des Kriminalfilmes ¿Hammett¿, der stockend voran ging und sich über mehrere Jahre zog. In einer Produktionspause entstand spontan, ohne Drehbuch und nennenswertes Budget, sein Film ¿Der Stand der Dinge¿, der bei den Filmfestspielen 1982 in Venedig mit dem Goldenen Löwen zum besten Film gekürt wurde.
Wenders Film knüpft thematisch an seiner Lebenssituation an und befasst sich ebenfalls mit einer Drehpause: ein Filmteam um den deutschen Regisseur Munro muss seine Dreharbeiten an einem Science-Fiction-Film in Portugal abrupt beenden, als Gelder und Filmmaterial ausgehen. Um die Dreharbeiten fortsetzen zu können, reist Munro nach Hollywood. Wenders ¿Der Stand der Dinge reflektiert über die Bedeutung des Filmemachens als Realitätserfahrung. Dabei lässt er den europäischen Wunsch des Autorenkinos gegen die Realität amerikanischen Produzentenkinos prallen.
Einleitende Worte zum Film präsentiert Prof. Dr. Reinhold Zwick.
Eintrittskarten können für fünf Euro an der Abendkasse im Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lipe (LWL) erworben werden.
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