21.10.15 | Kultur ¿Wenn ich alle diese Hüte auf einmal tragen könnte¿
LWL-Museum: Vortrag und Themenführung zu August Macke
Dr. Tanja Pirsig-Marshall stellt in einem Vortrag die ¿Westfälische Mona Lisa¿ von August Macke vor.
Foto: LWL/Miklis
Das Gemälde gehört zu den herausragenden Werken, die August Macke von seiner Frau geschaffen hat.
Ursprünglich sollte es fast den ganzen Körper abbilden. Der Künstler verkleinerte das Porträt aber immer weiter, bis nur noch der enge Bildausschnitt des Brustbildes übrig blieb. Das Bildnis ist die erste markante Behauptung seines selbstbewussten Umgangs mit Farbe und Form, der unter dem Eindruck der spätimpressionistischen Malerei der Franzosen entstanden ist.
Der Bogen des Vortrages spannt sich von diesem Bildnis Elisabeth Mackes als elegante, modische Dame bis hin zu August Mackes Interesse an Mode und Schaufensterauslagen, insbesondere seinen Darstellungen von Hutgeschäften. Vor allem das innige Verhältnis des frisch verheirateten Paares steht im Fokus.
Dem Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe gelang es 2014, dieses wichtige Porträt des Künstlers anzukaufen, nachdem es 30 Jahre als Dauerleihgabe im Museum gehangen und seinen festen Platz im Bestand eingenommen hat. Dank der Unterstützung der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, der Kulturstiftung der Länder, der NRW-Kulturministerin, der Kunststiftung NRW sowie der Ernst von Siemens Kunststiftung konnte das Bild für die Sammlung erworben werden.
Es gilt der übliche Eintrittspreis in die Ausstellung, die Führung ist kostenfrei.
Pressekontakt
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Claudia Miklis, LWL-Museum für Kunst und Kultur, Telefon: 0251 5907-168, presse.landesmuseum@lwl.org.
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