21.10.15 | Kultur LWL-Museum zeigt Fellinis ¿Achteinhalb¿
¿Film im Film¿ als Motto der Filmgalerie
Federico Fellinis Film ¿Achteinhalb¿ wird in der Herbststaffel der FilmGalerie im LWL-Museum für Kunst und Kultur gezeigt.
Foto: 8œ, Arthaus
Bereits seit zehn Jahren organisiert das Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) gemeinsam mit dem LWL-Medienzentrum für Westfalen, der Westfälischen Wilhelms-Universität und der Katholischen Filmkommission zweimal jährlich die ¿Filmgalerie¿. Zielsetzung des Projektes ist es, im Museum einen verlässlichen Ort für den Film als eigenständige Kunstgattung zu schaffen. Dabei soll einem breiten Publikum die filmische Bildsprache in ihrer Vielfältigkeit und Qualität nahe gebracht werden.
Der thematische Schwerpunkt variiert mit jeder Staffel. Anlässlich des zehnjährigen Jubiläums präsentiert die diesjährige Herbststaffel der Filmgalerie fünf Wochen lang unter dem Motto ¿Film im Film¿ jeweils einen ausgewählten Film, der die Beschäftigung des Filmes mit sich selbst thematisiert.
¿Achteinhalb¿
Das LWL-Museum für Kunst und Kultur präsentiert mit Federico Fellinis Film ¿Achteinhalb¿ einen stark autobiografisch geprägten Titel, der sich dem Filmemachen über die Schaffenskrise eines Regisseurs und den damit verbundenen Schwierigkeiten bei Produktion und Rezeption des Mediums nähert. Der Protagonist des Filmes, Regisseur Guido Anselmi, fällt nach einer beruflichen Hochphase in ein kreatives Loch. In einem Kurbad sucht der Regisseur Ruhe vor dem Erfolgsdruck. Produzent, Reporter und Bilder seiner bereits verstorbenen Eltern stellen sich den Plänen Anselmis entgegen und resultieren in hilfloser Orientierungslosigkeit, in der Realität und Fiktion längst nicht mehr voneinander zu trennen sind.
Fellinis Werk arbeitet biografische Elemente ein und ist trotz der komplexen Thematik eine humorvolle Abrechnung mit der Filmbranche und seinen kreativen Prozessen. Zugleich markiert ¿Achteinhalb¿ den Beginn von Fellinis von träumerischen Visionen dominierten Stils.
Dr. Giovanni di Stefano aus Münster leitet die Filmpräsentation thematisch ein.
Eintrittskarten können für fünf Euro an der Abendkasse erworben werden, ein Vorverkauf ist nicht möglich.
Pressekontakt
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Neele Kempa, Telefon 0251 5907-220, presse.museumkunstkultur@lwl.org
LWL-Museum für Kunst und Kultur
Tel.: 0251 5907-210Domplatz 10 48143 Münster Karte und Routenplaner
Der LWL im Überblick
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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