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23.03.15 | Kultur Zusammentreffen zweier Welten

Filmgalerie mit Pasolini im LWL-Museum für Kunst und Kultur

Münster (lwl). Viele Zuschauer zog es seit dem 26. Februar jeden Donnerstag in die Filmgalerie des LWL-Museums für Kunst und Kultur in Münster. Mit ¿Medea¿ (1969) markiert einen Monat später, der 26. März (Donnerstag) den letzten Tag der Veranstaltungsreihe. Otmar Schöffler aus Münster wird thematisch einführen, Beginn ist 19.30 Uhr.

In dem Film gelingt es Pasolini, den mythologischen Stoff filmisch aufzuarbeiten, ohne daraus eine weitere Klassiker-Inszenierung zu machen. Vielmehr schafft er eine eigenständige Neubewertung, in der er die beiden Protagonisten Jason und Medea zu Vertretern antagonistischer Kulturen um positioniert. Dabei wird Medea von einer barbarischen Kindsmörderin zur Lichtgestalt der mythischen und transzendenten Welt, die einem entzauberten, rationalen Jason gegenübersteht. Typisch für Pasolini verbergen sich hinter diesem ethnologischen Drama eine Anklage der westlichen Konsumgesellschaft und eine frühe Globalisierungskritik.

Hommage zum 40. Todestag Pasolinis
Ort: Auditorium des LWL-Museums für Kunst und Kultur, Domplatz 10, 48143 Münster
Eintritt: 5 Euro


Weitere Informationen unter: http://www.lwl-museum-kunst-kultur.de

Pressekontakt

Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Valentin Döring, LWL-Museum für Kunst und Kultur, Telefon: 0251 5907-209, presse@lwl.org

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