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18.11.14 | Kultur Werbekampagne für ¿Das nackte Leben¿ angelaufen

LWL-Museum wirbt deutschlandweit

Martina Brandherm, Münster Marketing, Hermann Meyersick, Firma Ströer, und Dr. Hermann Arnhold, LWL-Museum für Kunst und Kultur, (v. l.) klebten das Plakat der Kampagne auf eine Werbefläche am Hauptbahnhof Münster.<br>Foto: LWL

Martina Brandherm, Münster Marketing, Hermann Meyersick, Firma Ströer, und Dr. Hermann Arnhold, LWL-Museum für Kunst und Kultur, (v. l.) klebten das Plakat der Kampagne auf eine Werbefläche am Hauptbahnhof Münster.
Foto: LWL
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Münster (lwl). Mit rund 600 Plakaten in vielen deutschen Großstädten bewirbt das LWL-Museum zur Zeit die Ausstellung ¿Das nackte Leben. Bacon, Freud, Hockney und andere. Malerei in London 1950-80¿, die seit Samstag (8.11.) zu sehen ist und bis zum 22.2.2015 läuft. Mit der groß angelegten Werbekampagne macht der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) auf die erste Kunstausstellung im neu eröffneten Museum aufmerksam. Die rund 120 Arbeiten von 16 Künstlern zeigen den künstlerischen Dialog, der in London ab den 1950er Jahren begonnen hatte und über drei Jahrzehnte andauern sollte.

Die Kampagne ist Teil des überregionalen Kulturmarketings der Stadt Münster und wird von der Firma Ströer Deutsche Städte Medien unterstützt. Auf dem Plakat ist ein Hauptwerk der Ausstellung zu sehen: Als Modell für das Bild "Die Diagonale", das Euan Uglow 1971 begann und 1977 vollendete, diente dem Londoner Künstler eine amerikanische Künstlerin namens Jacques Rochester. Uglow hatte sie an einer Londoner Kunsthochschule kennengelernt. Jahre zuvor hatte Uglow dort studiert und sich eine Arbeitsweise angeeignet, die von Ausdauer und Akribie gekennzeichnet ist.

Für seine Bilder benötigte der Künstler Monate, oft sogar Jahre. Seine Modelle positionierte er in einem leeren, laborähnlichen Raum. Um die räumlichen Beziehungen korrekt festzuhalten, spannte er Fäden durch sein Atelier. Die Posen seiner Modelle sind häufig ungewöhnlich und gehen auf eine geometrische Grundform, etwa die eines Dreiecks, zurück. Jeder Pinselstrich ist bewusst gesetzt und durchdacht. Uglow selbst sprach von "einer kontrollierten Leidenschaft".

Pressekontakt

Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Claudia Miklis, LWL-Museum für Kunst und Kultur, Telefon: 0251 5907-168, presse.landesmuseum@lwl.org.

presse@lwl.org

LWL-Museum für Kunst und Kultur

Tel.: 0251 5907-210
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Der LWL im Überblick

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.

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