07.11.14 | Kultur A hard work¿s life. Gesellschaftskritik im englischen Film
LWL-Museum für Kunst und Kultur zeigt Filmreihe anlässlich der Sonderausstellung
Als prägende Konstante hat das realistische Sozialdrama seinen Ausgangspunkt Anfang der 50er Jahre: die Bewegung des ¿Free Cinema¿ trat gegen das etablierte Kommerzkino an. Die Tradition des britischen Dokumentarfilms wurde durch künstlerische Subjektivität und ein soziales Gespür zu einem realitätsnahen Kunstkino erweitert. In seiner Vitalität gehört diese Gattung seit knapp sechs Jahrzehnten zu den wichtigsten Errungenschaften des englischen Kinos. Die Reihe ¿A hard work`s life¿ zeichnet diese Entwicklung nach, berücksichtigt mit einem Schwenk aber auch das Lebensgefühl der ¿Swinging Sixties¿.
Die Reihe startet am Dienstag (11. 11.) mit zwei frühen Filmbeispielen des Free Cinema und wird eingeführt von dem Literatur- und Kulturwissenschaftler Prof. Dr. Jörg Helbig, der auch Autor des Grundlagenwerks ¿Geschichte des britischen Films¿ ist und an der Universität Klagenfurt lehrt.
Unter dem Titel A hard work¿s life. Gesellschaftskritik im englischen Film präsentiert die FilmGalerie jeweils dienstags vom 11. November bis 9. Dezember fünf Filme aus England.
Achtung: Am 24. November ist die Vorführung an einem Montag. Das gesamte Programm gibt es im Internet unter http://www.lwl-museum-kunst-kultur.de.
Die Filmvorführung findet im Auditorium des LWL-Museums für Kunst und Kultur statt. Der Eintritt beträgt 5 Euro.
Dienstag, 11. November, 19.30 h
Momma Don¿t Allow
GB 1956, sw, 22 Min., engl. OF, R: Karel Reisz/Tony Richardson
Together (Together)
GB 1956, sw, 49 Min., engl. OF, R: Lorenza Mazzetti
Vortrag: Prof. Dr. Jörg Helbig (Klagenfurt)
Dienstag, 18. November, 19.30 h
Die Einsamkeit des Langstreckenläufers (The Loneliness oft the Long Distance Runner)
GB 1962, sw, 104 Min., dt., R: Tony Richardson
Vortrag: Prof.`in Dr. Marion Bönnighausen (Münster)
Montag, 24. November, 19.30 h
Mein wunderbarer Waschsalon (My Beautiful Laundrette)
GB 1985, Farbe, 93 Min., dt., R: Stephen Frears
Einführung: Dr. Daniel Müller Hofstede (Münster)
Dienstag, 2. Dezember, 19.30 h
Nackt (Naked)
GB 1992/93, Farbe, 132 Min., dt., R: Mike Leigh
Einführung: Prof. Dr. Reinhold Zwick
Dienstag, 9. Dezember, 19.30 h
Yeah Yeah Yeah (A Hard Day¿s Night)
GB 1964, sw, 87 Min. engl. OF, R. Richard Lester
Einführung: Roman Podeszwa (Köln), Tom Ashforth (Newcastle)
Ort: Auditorium des LWL-Museums für Kunst und Kultur, Domplatz 10, 48143 Münster
Eintritt: 5 Euro / Abend
Pressekontakt
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
LWL-Museum für Kunst und Kultur
Tel.: 0251 5907-210Domplatz 10 48143 Münster Karte und Routenplaner
Der LWL im Überblick
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
Zu allen Pressemitteilungen des LWL Zu allen Pressemitteilungen dieser LWL-Einrichtung