24.09.14 | Kultur Das verlorene Paradies: Zum 100. Todestag von August Macke
Macke-Raum und Archiv im LWL-Museum für Kunst und Kultur
August Macke, Modegeschäft, 1913.
Foto: LWL/Ahlbrand-Dornseif
In der neu konzipierten Sammlungspräsentation widmet das Museum August Macke einen eigenen Raum. Die Bildnisse seiner Familie stehen am Anfang des Raumes, in dem man anhand der Exponate das Leben des Künstlers nachvollziehen kann. Die Arbeiten repräsentieren die wichtigsten Lebensabschnitte und Themen Mackes und geben bildhaft die Geschichte seines kurzen Lebens wieder. Neben dem Wandbild ¿Paradies¿ (1912), der Gemeinschaftsarbeit von Franz Marc und August Macke, werden in diesem Raum einige der zentralen Bilder mit bisher selten gezeigten Papierarbeiten aus dem Besitz des Museums gezeigt. Neben dem ¿Sonnigen Weg¿ (1913 sind das ¿Modegeschäft¿ (1913) und das ¿Tunesische Hafenbild¿ (1914) zu sehen.
Zudem bietet sich hier eine der seltenen Gelegenheiten eines der berühmten Tunis-Aquarelle zu besichtigen. In den Werken kommt nicht nur Mackes zeichnerisches Talent zum Ausdruck ¿ Stift und Notizbuch waren immer zur Hand ¿, sondern auch sein sicheres Gespür für Komposition und Farbe und vor allem seine Fähigkeit, die Farben zum Leuchten zu bringen.
Das LWL-Museum unterstützt mit Leihgaben die Ausstellung ¿August Macke und Franz Marc¿ über in Bonn und München. Währen der Schließung hatte das LWL-Museum für Kunst und Kultur intensiv an der Aufarbeitung des Bestandes August Mackes in der Sammlung gearbeitet. In Kürze werden die 80 Skizzenbücher online zugänglich sein, die gesamte Bandbreite des Künstlers für ein breites Publikum zugänglich machen und die Forschung weiter anregen.
Führungen und Termine
25. September (Donnerstag), 12.30 Uhr, Kunstpause mit Lunch zu August Macke mit Dr. Tanja Pirsig-Marshall
5. Oktober (Sonntag), Tagesfahrt der Freunde des Museums zum Kunstmuseum Bonn und zum Macke-Haus in Bonn, Kunsthistorische Leitung: Dr. Tanja Pirsig-Marshall, Mehr Informationen und Anmeldung unter http://www.kunstlebt.org
Informationen
LWL-Museum für Kunst und Kultur, Domplatz 10, 48143 Münster
Telefon +49(0)251 5907-01, Fax +49(0)251 5907-210
http://www.lwl-museum-kunst-kultur.de, museumkunstkultur@lwl.org
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August Macke: Händler mit Krügen, 1914.
Foto: LWL/Ahlbrand-Dornseif
Blick in den Macke-Raum im neu eröffneten LWL-Museum.
Foto: LWL/Neander
Pressekontakt
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Claudia Miklis, LWL-Museum für Kunst und Kultur, Telefon: 0251 5907-168, presse.landesmuseum@lwl.org.
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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