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24.03.14 | Kultur Serra-Skulptur kommt nicht auf den Domplatz

Künstler hat sein Einverständnis zurückgezogen

Münster (lwl). Die Skulptur ¿Faßbinder¿ von Richard Serra wird nicht auf dem Domplatz in Münster aufgestellt. Der amerikanische Künstler hat sein Einverständnis für die Neuaufstellung der Skulptur zurückgezogen, teilt das LWL-Museum für Kunst und Kultur des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) mit.

¿Das ist sehr schade für Münster¿, erklärt Museumsdirektor Dr. Hermann Arnhold. ¿Wir bedauern es sehr, dass der Künstler seine Meinung revidiert hat.¿ Im Moment gebe es keinen anderen Standort für die monumentale Skulptur. Es waren mehrere mögliche Aufstellungsorte am LWL-Museum geprüft und verworfen worden, bis die Lösung am Rande des Domplatzes gefunden und vom Künstler für gut befunden wurde. ¿Im Moment sieht es so aus, als müssten wir das Museum am 20. September 2014 ohne die Serra-Skulptur eröffnen¿, so Arnhold. Er habe sich noch einmal persönlich an den Künstler gewandt, um doch noch eine andere Lösung zu finden. In seiner Antwort habe Serra die Mitarbeit an einer Lösung zugesagt und einen Besuch in Münster in Aussicht gestellt.

Die Stahlskulptur stand bis zum Abriss 2009 im Innenhof des Museums. Als neuen Standort hatte das Museum in Absprache mit dem Künstler und der Stadt Münster den Südrand des Domplatzes gegenüber dem LWL-Museum vorgeschlagen. Mit der Begründung, der neue Standort sei kein umschlossener Raum, für den er das Kunstwerk einst geschaffen habe, nahm Richard Serra jetzt Abstand von seiner ursprünglichen Genehmigung.

Pressekontakt

Claudia Miklis, LWL-Museum für Kunst und Kultur, Telefon: 0251 5907-168, presse.landesmuseum@lwl.org. und Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235

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