03.05.13 | Kultur Vor der Perestroika
LWL-Filmgalerie präsentiert sowjetische Architektur der 1920er und 1930er Jahre
Kurzfilme, Filmzitate und Projektskizzen nehmen die Wechselwirkung von Film und Architektur der 1920er und 1930er Jahre in den Fokus: ¿Eisenstein baut seine Filme so wie ich meine Häuser.¿ Mit diesem Vergleich zur Arbeit des russischen Filmregisseurs Sergej Eisenstein machte der französische Architekt Le Corbusier 1928 auf die Nähe von Film und Architektur seiner Zeit aufmerksam. Von Eisenstein zeigt die Filmgalerie das unvollendete Projekt ¿Glass house¿.
Ausgewählte Zitate aus sowjetischen Filmen der frühen 1930er Jahre demonstrieren den Weg zu stalinistisch-monumentalen Machtfassaden wie dem babylonischen ¿Palast der Sowjets¿, den Regisseur Alexander Medvedkin in ¿Das Neue Moskau¿ (1938) animierte.
Dr. Hans-Joachim Schlegel, Filmhistoriker und -kritiker aus Berlin, moderiert den Abend und sorgt für die historische Einordnung und Interpretation.
¿Projizierte Räume - Architektur im Film¿ ¿ Diesem Thema widmet sich die Filmgalerie bis zum 8. Mai in einer filmische Hommage an den Neubau des LWL-Museums für Kunst und Kultur. Das gesamte Programm gibt es im Internet unter
http://www.lwl-museum-kunst-kultur.de.
Wegen des Museumsneubaus gastiert die Filmgalerie im Landeshauses des Landschaftverbandes Westfalen-Lippe (LWL) am Freiherr-vom-Stein-Platz 1 in Münster. Der Eintritt beträgt 5 Euro.
Veranstaltungsort:
LWL-Landeshaus
Freiherr-vom-Stein-Platz 1
48147 Münster
Pressekontakt
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Claudia Miklis, LWL-Museum für Kunst und Kultur, Telefon: 0251 5907-168, presse.landesmuseum@lwl.org.
LWL-Museum für Kunst und Kultur
Tel.: 0251 5907-210Domplatz 10 48143 Münster Karte und Routenplaner
Der LWL im Überblick
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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