15.04.13 | Kultur Otto Piene zum Geburtstag
ZERO-Künstler wird 85 Jahre alt
Kuratorin Melanie Bono, Otto Piene und Museumsdirektor Dr. Hermann Arnhold bei seinem Besuch im Dezember 2012.
Foto: LWL
In der Sammlung des Museums wird Piene ab der Neueröffnung 2014 mit einem eigenen Raum gewürdigt: Das Lichtballett ¿Die Geschichte des Feuers¿ wird in den neuen Räumlichkeiten erstmalig seit langer Zeit wieder im LWL-Museum für Kunst und Kultur dauerhaft zu sehen sein. Vier Lichtskulpturen füllen den Raum. Im Inneren der Objekte strahlen rotierende Autoscheinwerfer Licht durch die metallene, löchrige Hülle nach außen und ergeben so ein Spiel der Lichter, in das der Besucher selbst eintauchen kann.
Bereits 1968 würdigte der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) die Arbeit des jungen Künstlers mit dem Konrad-von-Soest-Preis. Die Auszeichnung umfasst stets eine Einzelausstellung: ¿Otto Piene zur Verleihung des Konrad-von-Soest-Preises 1968¿ wurde im Dezember 1968 im Westfälischen Landesmuseum gezeigt.
Seit 1970/1971 gab Otto Pienes ¿Silberne Frequenz¿ dem damaligen Neubau des LWL-Museums für Kunst und Kultur ein markantes und strahlendes Gesicht. Die Lichtinstallation an der Südfassade zur Rothenburg in Münster wird 2014 am neuen Gebäude am ursprünglichen Platz zu sehen sein. Im vergangenen Winter besuchte Piene Münster, um die Lichtfarbe der bedeutenden Skulptur festzulegen. Im Gespräch mit Museumsdirektor Dr. Hermann Arnhold erzählte der in Amerika lebende Künstler von seiner langjährigen Beziehung zur Westfalenmetropole. ¿Wir gratulieren Otto Piene herzlich zu seinem Geburtstag und freuen uns, dass er die weite Reise antrat, um mit uns gemeinsam die ,Silberne Frequenz` neu zu beleuchten¿, so Arnhold.
Einen ersten Eindruck von der Installation ¿Die Geschichte des Feuers¿ gibt es bereits jetzt auf dem Museums-Blog http://www.lwl.org/LWL/Kultur/LWL-Landesmuseum-Muenster/Blog
Die Installation ¿Die Geschichte des Feuers¿ von Otto Piene erhält im Neubau des Museums einen eigenen Raum.
Foto: LWL
Pressekontakt
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Claudia Miklis, LWL-Museum für Kunst und Kultur, Telefon: 0251 5907-168, presse.landesmuseum@lwl.org.
LWL-Museum für Kunst und Kultur
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Der LWL im Überblick
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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