07.11.12 | Kultur Kunst im neuen Licht
LWL-Landesmuseum: Otto Piene begutachtet Probeinstallation am Neubau
Museumsdirektor Dr. Hermann Arnhold im Gespräch mit dem Künstler Otto Piene und Kuratorin Melanie Bono (v. r.).
Foto: LWL
16 Kugeln der Lichtinstallation, die von 1970 bis 2009 den Vorgängerbau schmückte und zu einem Markenzeichen des Museums wurde, sind dort probeweise montiert worden. Die Lichtwand soll in veränderter Form auch am Neubau wieder angebracht werden. Die ursprünglichen Aluminium-Kugeln werden durch neue aus Edelstahl ersetzt. Außerdem wird die Technik durch LED-Lampen verbessert, die ein Computerprogramm steuert und Muster formt, die individuell gestaltbar sind.
Um sich ein Bild vom Neubau zu machen und vor allem über die Farbtemperatur des Lichts in der ¿Silbernen Frequenz¿ zu entscheiden, stattete Otto Piene dem Museum jetzt einen Besuch ab. In den Abendstunden wurden die Kugeln mit zwei unterschiedlichen Lichtfarben - kaltem und warmen Licht - bespielt. Piene beriet sich mit Museumsdirektor Dr. Hermann Arnhold und der Kuratorin für Gegenwartskunst, Melanie Bono, und entschied sich schließlich für den wärmeren Ton, der seiner Ansicht nach besser zu Münster und seinem Stadtbild passe. Der Künstler freute sich, dass sein Werk weiterhin am Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) präsent sein wird und die Installation durch die neue Technik an Tiefe gewinne.
Otto Piene (geb. 1928) gilt als Pionier der Lichtkunst und der öffentlichen Kunst am Bau. Das LWL-Landesmuseum ist ihm durch die Zusammenarbeit und den Auftrag für das Fassadenkunstwerk besonders verbunden und besitzt noch weitere Arbeiten des Künstlers in seiner Sammlung, die ab 2014 in der Neupräsentation zu sehen sein wird.
Der Künstler Otto Piene bei der Lichtprobe am LWL-Landesmuseum.
Foto: LWL
Warm oder kalt? Das LWL-Landesmuseum hat getestet,...
Foto: LWL
...welche LED-Lampen sich am Besten für die Lichtinstallation von Otto Piene eignen.
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