24.05.12 | Kultur Letzte Chance für Besuch der ¿Goldenen Pracht¿
Pfingstmontag endet die Schau in Münster
Die Statuette der Heiligen Agnes ist das ¿Covergirl¿ der Ausstellung ¿Goldene Pracht¿.
Foto: Stephan Kube, Greven
Prachtvolle Schreine und Kelche, edelsteinbesetzte Kreuze und filigrane Schmuckstücke: Die Kuratoren konnten für die umfangreiche Schau 300 mittelalterliche Exponate, davon mehr als 240 von internationalen und nationalen Leihgebern, zusammenstellen.
Darunter sind wertvolle Stücke wie die Thronende Muttergottes aus Walcourt, der Marienschrein aus Tournai in Belgien und vergoldete Emailplatten aus dem British Museum. Die Schau erzählt, warum Kaiser und Bischöfe, Adlige und Bürger über Jahrhunderte wertvollste Werke aus Gold, Silber und Edelsteinen stifteten, deren Ästhetik bis heute begeistert.
Zugleich würdigt die Ausstellung erstmals die Pracht westfälischer Goldschmiedekunst, die lange im Verborgenen schlummerte. Im Vergleich mit den internationalen Spitzenwerken erschließt sich dem Publikum das hohe Niveau der regionalen Schätze. Vom Kunstverstand der Westfalen zeugen Schätze wie der Cappenberger Barbarossa-Kopf, das wohl erste Porträt des Mittelalters, das Borghorster Stiftskreuz und einzigartige Reliquienstatuetten aus dem Domschatz wie die der Heiligen Agnes. Leitthemen der Ausstellung sind Schreine und Kathedralen, die Symbolik der Farbe Gold, Prachtentfaltung und Reliquienkult, Goldschmiede und Werkstätten, Schatz und Schicksal.
Die Ausstellung ist ein Kooperationsprojekt des Bistums Münster, des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) und des Exzellenzclusters ¿Religion und Politik¿ der Universität Münster.
http://www.goldene-pracht.de
Nur noch bis Pfingstmontag ist die Ausstellung ¿Goldene Pracht¿ in der Domkammer und im LWL-Landesmuseum zu sehen.
Foto: LWL
Pressekontakt
Claudia Miklis, LWL-Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte, Telefon: 0251 5907-168, claudia.miklis@lwl.org und Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
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