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08.03.12 | Kultur ¿Visuelle Revolten¿ in der Plakatkunst

Ausstellung im LWL-Landesmuseum bis Ostermontag verlängert

Flower-Power im LWL-Landesmuseum: Die Ausstellung ¿Visuelle Revolten¿ mit Plakaten der 1960er und 1970er Jahre wird bis 9. April verlängert. Foto: LWL

Flower-Power im LWL-Landesmuseum: Die Ausstellung ¿Visuelle Revolten¿ mit Plakaten der 1960er und 1970er Jahre wird bis 9. April verlängert. Foto: LWL
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Münster (lwl). Mit bunten Plakaten in den Frühling: Die aktuelle Studioausstellung ¿Visuelle Revolten. Langzeitwirkung 68 ¿ Der visuelle Umbruch¿ im LWL-Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte wird bis zum 9. April (Ostermontag) verlängert. Der dritte Teil der Ausstellungsserie ¿Visuelle Revolten¿ beschäftigt sich mit den Auswirkungen der Studentenproteste auf die Plakatkunst.

Im Jahrzehnt der Revolte von der Mitte der 1960er bis in die Mitte der 1970er Jahre kam in der westlichen Welt scheinbar alles Etablierte auf den Prüfstand. Auch die Welt der Plakatbotschaften blieb davon nicht unberührt. Neue Muster der ¿Visuellen Kommunikation¿ lösten das traditionell verwurzelte Handwerk der Gebrauchsgrafik ab. Dabei wirkten die Plakatmacher aus der linksalternativen `68er-Szene wie gesamtgesellschaftliche Katalysatoren: Selbst im bürgerlich-konservativen Lager wurde die locker-linke Ansprache schnell zur neuen Konsum-Norm.
Nach dem Ende der NS-Diktatur und dem politischen Umbruch 1945/1949 hatte ein epochaler visueller Umbruch die BRD erfasst. Alte Bildklischees und Mentalitäten zerbrachen, neue Bildmuster und Sprachcodes traten an ihre Stelle, und zwar mit Langzeitwirkung bis heute.

Der Eintritt in die Ausstellung beträgt 2 Euro, ermäßigt 1 Euro.

Pressekontakt

Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Nina Heinrich, LWL-Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte, Telefon: 0251 5907-209, nina.heinrich@lwl.org

presse@lwl.org

LWL-Museum für Kunst und Kultur

Tel.: 0251 5907-210
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