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16.11.11 | Kultur Spätmittelalterliche Kunst aus Westfalen

Vortrag über den Maler Derick Baegert

Mittelalterliche Malerei aus Westfalen: Derick Baegerts ¿Der Evangelist Lukas malt die Muttergottes¿.<br>Foto: LWL<br />

Mittelalterliche Malerei aus Westfalen: Derick Baegerts ¿Der Evangelist Lukas malt die Muttergottes¿.
Foto: LWL

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Wesel/Münster (lwl). Seine Werke zählen zu den Höhepunkten der Sammlung des LWL-Landesmuseums für Kunst und Kulturgeschichte in Münster: Der Weseler Maler Derick Baegert ist einer der bedeutendsten mittelalterlichen Künstler Nordwestdeutschlands. In ihrem Vortrag ¿Ein spätmittelalterlicher Maler zwischen Niederrhein, Niederlanden und Westfalen¿ stellt Dr. Petra Marx, Museumsreferentin für das Mittelalter, am Donnerstag, 17. November, 19.30 Uhr, diesen bedeutenden westfälischen Künstler vor. Der Vortrag findet im Städtischen Bühnenhaus in Wesel statt (Eintritt frei). Am Montag, 21. November, hält Marx den Vortrag auch in Münster beim Verein für Geschichte und Altertumskunde Westfalens. Beginn ist um 19 Uhr im Landeshaus des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) am Freiherr-vom-Stein-Platz.

Das LWL-Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte in Münster verfügt mit acht Arbeiten über den größten zusammenhängenden Werkbestand. Darunter befindet sich die berühmte ¿Lukasmadonna¿, etwa um 1480/85 entstanden, das einzige signierte Gemälde Baegerts. Aus seiner erfolgreichen Werkstatt in der Hansestadt am Niederrhein haben sich etwas 40 Altaraufsätze und Einzeltafeln erhalten, die heute in Museen in ganz Europa zu sehen sind.

Die Stadt Wesel zeigt ab 27. November 2011 die Ausstellung ¿Derick Baegert und sein Werk¿, die erstmals sämtliche Malereien Derick Baegerts in hochwertigen Reprografien versammelt. Derick Baegert und seine farbenprächtigen, lebendigen Darstellungen christlichen Heilsgeschehens, aber auch profaner Szenen werden im Rahmen der künstlerischen Einflüsse aus den Niederlanden, dem Rheinland und insbesondere aus Westfalen eingehend gewürdigt. Die Eröffnung findet am 27. November um 11.30 Uhr statt.

Pressekontakt

Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Nina Heinrich, LWL-Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte, Telefon: 0251 5907-209, nina.heinrich@lwl.org

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