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28.04.11 | Kultur Kriminalgeschichte eines Gemäldes

Vortrag im LWL-Landesmuseum über romantische Innerlichkeit bei Carl Blechen

Natur und Kunst: Vortrag über den Maler Carl Blechen und die Geschichte seines Gemäldes ¿Romantische Landschaft mit Ruine¿ (um 1824/27). <br>Foto: LWL/Sabine Ahlbrand-Dornseif<br />

Natur und Kunst: Vortrag über den Maler Carl Blechen und die Geschichte seines Gemäldes ¿Romantische Landschaft mit Ruine¿ (um 1824/27).
Foto: LWL/Sabine Ahlbrand-Dornseif

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Münster (lwl). Das Gemälde ¿Romantische Landschaft mit Ruine¿ (um 1824/27) von Carl Eduard Blechen (1798-1840) zählt zu den Hauptwerken in der Sammlung des LWL-Landesmuseums für Kunst und Kulturgeschichte in Münster. Zwei Experten widmen sich in einem Vortrag am Donnerstag, 5. Mai, um 19 Uhr diesem Werk und seiner Geschichte: Im April 2010 gelang es dem LWL-Landesmuseum, das Gemälde, das aus dem Bestand nationalsozialistischer Raubkunst in den 60er Jahren als Leihgabe der Bundesrepublik in die Obhut des Museums gegeben worden war, von den rechtmäßigen Erben zurückzukaufen.

Zunächst wird Dr. Angelika Lorenz, Kuratorin am LWL-Landesmuseum, in die ¿Kriminalgeschichte¿ des Gemäldes einführen. Der Berliner Kunsthistoriker Prof. Dr. Helmut Börsch-Supan, ein ausgewiesener Kenner des Werkes Blechens und der romantischen Malerei, wird dann anhand ausgewählter Beispiele dem eigentümlichen Blick Blechens auf die Natur als Voraussetzung für das Verständnis seiner unverwechselbaren Kunst und ihrer Entwicklung nachspüren.

Helmut Börsch-Supan wirkte als Kunsthistoriker lange Jahre bei der Verwaltung der Staatlichen Schlösser und Gärten in Berlin. Zentraler Schwerpunkt seiner Forschungen und Publikationen wie auch seiner Lehre als Honorarprofessor an der Freien Universität Berlin bildet die deutsche Malerei des 18. und 19. Jahrhunderts. Er ist ein ausgewiesener Kenner der romantischen Malerei und ein Spezialist für das Werk Carl Eduard Blechens.
Der Vortrag findet im Veranstaltungssaal im 2. Obergeschoss statt. Der Eintritt ist frei.

Pressekontakt

Nina Heinrich, LWL-Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte, Telefon: 0251 5907-209, nina.heinrich@lwl.org und Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235

presse@lwl.org

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