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19.11.10 | Kultur Vom sibirischen Schamanen zu Joseph Beuys

Vortrag von Guido Sprenger im LWL-Landesmuseum

Was zeichnet einen Schamanen aus? Um diese Frage dreht sich der Vortrag von Guido Sprenger am LWL-Landesmuseum. <br>Foto: privat<br />

Was zeichnet einen Schamanen aus? Um diese Frage dreht sich der Vortrag von Guido Sprenger am LWL-Landesmuseum.
Foto: privat

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Münster (lwl). Im Kulturprogramm zu seiner aktuellen Sonderausstellung ¿Neue Alchemie. Kunst der Gegenwart nach Beuys¿ präsentiert das LWL-Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte in Münster am Freitag (26. November) um 19 Uhr, einen Vortrag zum Verhältnis von Künstler und Schamane.

Wenige Künstler haben sich selbst und ihren Schaffensprozess derartig inszeniert wie Joseph Beuys, der sich als vermittelnden Schamanen zwischen der Gesellschaft und den spirituellen Naturkräften sah.

In seinem Vortrag stellt der Ethnologe Prof. Dr. Guido Sprenger die Frage, ob solche modernen Rollenspiele nicht Anmaßungen sind, die die Sensibilität echter Schamanen verletzen. Gibt es den authentischen Schamanen, der als Maßstab dienen könnte, überhaupt? Der Begriff des Schamanismus hat sich immer wieder gewandelt: Der Vortrag schweift von deutschen Sibirien-Expeditionen über Johann Gottfried Herder und Katharina die Große bis in das New York der 70er Jahre, um diesem Begriff auf die Spur zu kommen.

Guido Sprenger ist Juniorprofessor für Ethnologie an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Seit 2000 forscht er bei den Rmeet in Laos, wo er häufig mit Schamanen in Kontakt kam.

Der Eintritt beträgt 5 Euro, ermäßigt 3,50 Euro.

Weitere Informationen finden Sie unter
http://www.lwl-landesmuseum-muenster.de.

Pressekontakt

Nina Heinrich, LWL-Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte, Telefon: 0251 5907-209, nina.heinrich@lwl.org und Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235

presse@lwl.org

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