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11.11.10 | Kultur Drama in Sibirien

Estnische Filmkunst im LWL-Landesmuseum

Ein Fabelwesen aus Frau und Bärin verfolgt den jungen Niika in ¿Das Herz der Bärin¿. <br>Foto: Manfred Durniok Produktion, Berlin<br />

Ein Fabelwesen aus Frau und Bärin verfolgt den jungen Niika in ¿Das Herz der Bärin¿.
Foto: Manfred Durniok Produktion, Berlin

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Münster (lwl). Filmkunst aus Estland bietet das LWL-Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte: Am Mittwoch, 17. November, um 19 Uhr, zeigt das LWL-Landesmuseum anlässlich der Sonderausstellung ¿Neue Alchemie. Kunst der Gegenwart nach Beuys¿ den Film ¿Das Herz der Bärin¿ (2001, deutsche Fassung). Der estnische Regisseur Arvo Iho erzählt die Geschichte des jungen Niika (Rain Simmul), der auf der Jagd in der sibirischen Taiga einen Bären tötet. Durch diese Tat macht er Bekanntschaft mit einer Bärin, der Gefährtin des getöteten Bären, die ihm daraufhin unbeirrbar folgt.

Diese estnisch-deutsch-russisch-tschechische Co-Produktion verknüpft die Sehnsucht Niikas nach einem abenteuerlichen Leben nahe der Natur mit der Lebenswelt der Einheimischen. Sibirische Schamanen weisen Niika in die Spiritualität und die Naturreligion ihrer Volksgruppen ein.

Vor dem spektakulären Hintergrund einer wilden Natur hat der Regisseur Arvo Iho diese Geschichte inszeniert, die vom Schamanismus der sibirischen Völker und ihrem Respekt vor allem Lebenden geprägt ist. In diesem epischen Drama sind sibirische Volksmythen im Stil des magischen Realismus aufbereitet.

Die Filmvorführung findet im Veranstaltungssaal des Landesmuseums des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe (LWL) statt. Der Eintritt beträgt 5 Euro.

Pressekontakt

Nina Heinrich, LWL-Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte, Telefon: 0251 5907-209, nina.heinrich@lwl.org und Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235

presse@lwl.org

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