02.06.10 | Kultur Kunst trifft Naturwissenschaften
Interdisziplinäres Projekt im LWL-Landesmuseum
Ingrid Fisch (l.) vom LWL-Landesmuseum und Annette Rubin vom Verein Kinder- und Jugendmuseum bereiten das Projekt ¿Kunst trifft Naturwissenschaften¿ vor.
Foto: LWL
Am Donnerstag (10. Juni) treffen sich Experten, die sich mit der Vermittlung von Wissen, der Lehrerausbildung oder der Pädagogik beschäftigen. Gemeinsam entwickeln sie im Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) Ideen für eine Ausstellung der besonderen Art. ¿Wir suchen Wissenschaftler, die bereit sind, im Rahmen einer Abschlussarbeit oder eines Forschungsprojektes Experimentierstationen für Kinder zu entwickeln. Diese Stationen sollten in der Auseinandersetzung mit Kunstwerken entstehen¿, berichtet Ingrid Fisch, Referentin für Kunstvermittlung beim LWL-Landesmuseum.
Ökotrophologen könnten sich zum Beispiel anhand eines Stilllebens mit den Ernährungsgewohnheiten des 18. Jahrhunderts beschäftigen, Physiker vielleicht mit dem ,Lichtrotor¿ von Heinz Mack (Objekt aus rotierenden Aluminiumscheiben) oder Soziologen mit der ,Reflexion unbewusster TV-Wirkungen¿ von Carlfriedrich Claus (Radierung).
Das Projekt basiert auf einer Anregung des Vereins Kinder- und Jugendmuseum Münster. ¿Mit der Idee zu dieser Ausstellung wollen wir die vielen Kräfte und Einzelinitiativen in der Wissenschaftslandschaft Münsters bündeln und für das Projekt ,Wissen in der Box¿ zur breiteren Vermittlung von Wissenschaft werben¿, sagt Annette Rubin vom Verein Kinder- und Jugendmuseum.
Informationen erhalten Interessierte im Besucherbüro unter besucherbuero@lwl.org oder telefonisch unter 0251 5907-201.
Pressekontakt
Claudia Miklis, LWL-Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte, Telefon: 0251 5907-168 und Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
LWL-Museum für Kunst und Kultur
Tel.: 0251 5907-210Domplatz 10 48143 Münster Karte und Routenplaner
Der LWL im Überblick
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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