28.09.09 | Kultur Auf den Spuren von Max Ernst
Samstags-Workshops für Kinder starten
Am bildschönen Samstag fühlen sich Kinder kreativ in die Welt eines Künstlers ein.
Foto: LWL
Steine, Blätter, Maschinenteile, Groschenromane ¿ schlicht alles konnte Max Ernst als Werkzeug oder als Bestandteil für seine Kunstwerke dienen. Während der Laufzeit der Sonderausstellung ¿Max Ernst läßt grüßen. Peter Schamoni begegnet Max Ernst¿ können Kinder sich von dieser Kreativität anstecken lassen. Jeden Samstag wird im Kunstmuseum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) eine bestimmte Technik vorgestellt.
So bietet der Workshop ¿Verwendet, verwandelt, verzaubert¿ Einblicke in die unzähligen Möglichkeiten der Collage (3.10. und 21.11). Max Ernst sprach selbst immer von einem Jungfräulichkeitskomplex gegenüber der leeren Leinwand. So nutzte er neben der Klebetechnik Zufallsverfahren wie das Durchreiben von Strukturen als Grundlage für seine Arbeit. Bei ¿Unbekannte Galaxien¿ (10.10. und 28.11) nähern sich die Teilnehmer dementsprechend seinen Frottagen. Vergleichbar dazu entwickelte er die Decalcomanie: Bei ¿Klatsch! Und der Urwald ist da ...¿ (17.10. und 05.12) erwachsen aus Farbstrukturen und -verästelungen neue Bildinhalte.
Auch bei seinen Skulpturen bewahrte sich Max Ernst seine verspielte Herangehensweise und nutzte Gipsabgüsse verschiedener Alltagsgegenstände und montierte sie zu tierähnlichen koboldhaften Wesen. Bei ¿Spargelmenschen und Stapelfrösche¿ (24.10. und 12.12.) entstehen diesem Motto treu bleibend lustige eigene Plastiken. Die Angebote ¿Bilder aus Tropfen¿ (31.10. und 19.12.) und ¿Punkt, Punkt, Komma, Strich ¿ fertig ist die Geheimschrift¿ (14.11. und 02.01) runden das Angebot ab.
Der Teilnahmebeitrag beträgt 4 Euro zzgl. Eintritt. Wegen der begrenzten Platzzahl ist eine Anmeldung im Besucherbüro unter der Tel. 0251 5907-201 oder online unter besucherbuero@lwl.org erforderlich. Alle Themen des ¿Bildschönen Samstags¿ sind darüber hinaus zu frei wählbaren Terminen als Kindergeburtstag buchbar.
Pressekontakt
Claudia Miklis, LWL-Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte, Telefon: 0251 5907-168 und Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
Der LWL im Überblick
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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