17.12.08 | Kultur Neue Stiftung für das LWL-Landesmuseum
¿Kunst³¿ wird künftig große Ausstellungen unterstützen
Die Stiftung Kunst³ wird in Zukunft das LWL-Landesmuseum bei großen Ausstellungsprojekten fördern: LWL-Direktor Dr. Wolfgang Kirsch (r.), LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Thale (2. Reihe, 2. v. l.), Museumsdirektor Dr. Hermann Arnhold (l.) im Kreis der Gründungsstifter.
Foto: LWL
¿Im Zentrum des Engagements der Stiftung ,Kunst³ ` steht die finanzielle Unterstützung von großen, publikumswirksamen Ausstellungen sowie die Erwerbungen neuer Kunstwerke in einer exklusiven Partnerschaft mit dem LWL-Landesmuseum¿, beschreibt LWL-Direktor Dr. Wolfgang Kirsch den Zweck der Stiftung. Zu den 13 Gründungsmitgliedern der Stiftung gehören Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft sowie auch Institutionen, die ihr bürgerschaftliches Engagement damit unter Beweis stellen.
"Um den Anforderungen für die Zukunft gerecht zu werden, ist es von entscheidender Bedeutung, das Museum nach außen durch Kontakte und Partner in den unterschiedlichsten Feldern zu vernetzen, die das Haus auf seinem Weg in das nächste Jahrhundert unterstützen, inspirieren und beraten¿, so Dr. Hermann Arnhold, der die Bildung der Stiftung in den vergangenen drei Jahren vorbereitet hat.
Die unabhängige Stiftung leistet dabei einen eigenständigen Beitrag zum Museum und ist nicht als fest eingeplanter Posten im Haushalt des Museums zu verstehen. ¿Vielmehr wird die Museumsleitung dem Kuratorium des Stifterkreises in jährlichen Sitzungen Projekte vorschlagen, über deren Förderung die Stiftung eigenständig entscheidet¿, erklärt Dr. Wolfgang Henze, Vorsitzender des Stiftungsrates und Geschäftsführer der Galerie Henze & Ketterer in Wichtrach/Bern, die sich auf Werke der klassischen Moderne spezialisiert hat, insbesondere Expressionismus, "Brücke" und Ernst Ludwig Kirchner. So plant der Museumsdirektor, etwa alle 3 Jahre eine internationale und über die Grenzen Westfalens hinaus ausstrahlende Ausstellung zu organisieren.
¿Die Stiftung möchte die große Bedeutung des Landesmuseums herausstellen und die Anstrengungen des LWL unterstützen¿, fasst Vorstandsvorsitzender Reinhard Horstmann, Unternehmer und Förderer aus Münster, zusammen. ¿Schließlich ist ein attraktives Landesmuseum auch ein wesentlicher Standortvorteil.¿
Pressekontakt
Claudia Miklis, LWL-Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte, Telefon: 0251 5907-168 und Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
Der LWL im Überblick
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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