24.10.08 | Kultur Spannungsfeld Kunst und Politik
Hamburger Kultursenatorin Prof. Dr. Karin von Welck im LWL-Landesmuseum
Prof. Dr. Karin von Welck hält im LWL-Landesmuseum den Vortrag ¿Kunst und Politik ¿ Wie passt das zusammen?¿
Foto: privat
Die Hamburger Senatorin gilt als eine der wichtigsten deutschen Kulturpolitikerinnen mit langjähriger Erfahrung in der Museums-, Stiftungs- und kulturpolitischen Arbeit. In ihrem Vortrag wird sie sich auf grundlegende Fragestellungen einlassen, beispielsweise ob Kunstschaffende ohne Ordnungsrahmen und Fördervorgaben nicht viel freier in ihrer Arbeit wären. Auch die Ansicht, dass die kulturelle staatliche Fürsorgepflicht eine längst überkommene Bürde darstellt, wird im LWL-Landesmuseum von ihr diskutiert.
Die Kulturpolitikerin und ehemalige Museumsdirektorin wird eine Zwischenbilanz ziehen und aufzeigen, welche Chancen in einem ebenbürtigen Miteinander von Kunst und Politik liegen und welche Probleme bei einem unausgeglichenen Verhältnis drohen. Schließlich versucht Welck für beide Parteien einen Verhaltenskodex abzuleiten, der zum Besten der Gesellschaft ist.
Die ausgebildete Ethnologin Welck war am Institut für Völkerkunde der Universität Köln tätig, bevor sie zum Rautenstrauch Joest-Museum für Völkerkunde in Köln wechselte. Ab 1990 war sie Direktorin des Reiss-Museums der Stadt Mannheim, von 1998 bis 2004 Generalsekretärin der Kulturstiftung der Länder und seitdem ist sie Kultursenatorin der Hansestadt Hamburg.
Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen unter http://www.lwl-landesmuseum-muenster.de
Pressekontakt
Christina Henneke, Telefon: 0251 5907-209, christina.henneke@lwl.org und Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
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