16.11.07 | Kultur LWL-Landesmuseum erhält Landeshaftung für die Ausstellung:
"Orte der Sehnsucht - Mit Künstlern auf Reisen"
Gemälde wie die ¿Haschischraucherin¿ von Emile Bernard aus dem Pariser Musée d`Orsay werden ab September 2008 im LWL-Landesmuseum zu sehen sein. Dank der Landeshaftung NRW müssen die Werke nicht kostspielig versichert werden. Foto: LWL
Damit kann die sehr kostspielige Versicherung der Ausstellungsobjekte weitestgehend vermieden werden. Neben einem Zuschuss in Höhe von 200.000 Euro durch das Land, wird damit eine ähnlich hohe Einsparungssumme für die Ausstellung bereitstehen.
"Die außerordentliche Vergabe dieser Landeshaftung durch das Land Nordrhein-Westfalen an das Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) freut uns nicht nur als wesentliche finanzielle Förderung für die Ausstellung. Sie ist für uns auch ein Zeichen der besonderen Wertschätzung, mit der das Land die Hochrangigkeit dieses kulturellen Ereignisses im LWL-Landesmuseum würdigt", meint Museumsdirektor Dr. Hermann Arnhold.
Für Prof. Dr. Thomas Sternberg, dem kulturpolitischen Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, der mit NRW-Kulturstaatssekretär Grosse-Brockhoff wesentlich am Zustandekommen beteiligt war, hat die Vergabe dieser Landeshaftung erstmals an ein Kunstmuseum außerhalb der Museen in direkter Zuständigkeit des Landes NRW Pilotcharakter: "Die Übernahme einer Staatshaftung für hochrangige Ausstellungen ist lange schon ein Wunsch der Kulturpolitik. Dass dies mit der Ausstellung in Münster gelingt, ist ein großer Erfolg. 'Orte der Sehnsucht' wird doppelt gefördert, direkt und indirekt."
Pressekontakt
Claudia Miklis, LWL-Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte, Telefon: 0251 5907-168 und Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Büro Prof. Dr. Sternberg MdL, Kulturpolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion Nordrhein-Westfalen
Der LWL im Überblick
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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