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08.10.07 | Kultur Neue Forschungen zur alten Kunst

LWL-Landesmuseum setzt Vortragsreihe fort

Hölzerner Kruzifixus, Westfalen, Mitte 13. Jh., Dauerleihgabe des Bistums Münster. Foto:LWL

Hölzerner Kruzifixus, Westfalen, Mitte 13. Jh., Dauerleihgabe des Bistums Münster. Foto:LWL
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Münster. Die Mittelalter-Sammlung des LWL-Landesmuseums für Kunst und Kulturgeschichte stellt in Umfang und Qualität einen der Schwerpunkte des Museums des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) dar. Sie bietet einen repräsentativen Querschnitt zu allen Gattungen der mittelalterlichen Kunst. Die Vortragsreihe ¿Neue Forschungen zur Alten Kunst¿ wurde anlässlich der Neueinrichtung der Mittelalterabteilung im Jahre 2006 s man den für das 13. Jahrhundert seltenen Fall einer größeren Gruppe von Bildwerken aus einer Werkstatt vermutet. Diese setzte eigene Akzente bei der Darstellung des Gekreuzigten, die in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts einen fundamentalen Wandel erfuhr. Zudem legt das Kruzifix des LWL-Museums Zeugnis ab von der hohen Qualität der Kunstproduktion dieser Zeit entlang des Hellwegs.

Weitere Vorträge:

22. November 2007:
¿Der Reiz des Seriellen. Judocus Vredis und die Tontafelproduktion in der westfälischen Kartause Weddern¿
Dr. Kristin Böse, Universität Köln

13. Dezember 2007: ¿Heilige Häupter in textiler Zeit. Das spätgotische Hochaltarretabel der Klosterkirche Marienfeld und sein verlorener Reliquienschrein¿
Dr. Reinhard Karrenbrock, Bischhöfliches Generalvikariat Münster

Die Vorträge finden jeweils um 20 Uhr am ¿Langen Donnerstag¿ statt, so dass die Möglichkeit be-steht, vor Vortragsbeginn die Sammlung zu besuchen.

Pressekontakt

Birthe Schumacher, Telefon 0251 5907-209, und Frank Tafertshofer, Telefon: 0251 591-235

presse@lwl.org

Der LWL im Überblick

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.

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