22.02.07 | Der LWL Soest: Presse-Einladung zum Pressegespräch ¿Reihenuntersuchungen an Bildern Wilhelm Morgners¿
jetzt ist eingetreten, was die Museumsexperten des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) schon länger befürchtet haben: Ein erstes Gemälde von Wilhelm Morgner aus der Sammlung der Stadt Soest lässt sich nicht mehr vollständig restaurieren. Liegt das an einer verfehlten früheren Restaurierung? Oder an den ganz speziellen Farben, die der Expressionist aus Soest verwendet hat? Um Antworten auf diese Fragen zu finden, plant die Stadt Soest mit Unterstützung des LWL eine Reihenuntersuchung von Stichproben aus Morgners Bildern.
Am Ende dieser Untersuchung wird Morgner der am besten untersuchte Maler der Klassischen Moderne in Deutschland sein. Mit den Ergebnissen hoffen die Fachleute des LWL-Museumsamtes Hinweise zu finden, wie weitere Morgner-Bilder vor dem drohenden Verlust durch abplatzende Farben bewahrt werden können.
Wir möchten Ihnen, liebe Kolleginnen und Kollegen, die Untersuchung vorstellen beim
Pressegespräch ¿Reihenuntersuchungen an Bildern Wilhelm Morgners¿
am Mittwoch, 28. Februar, um 11 Uhr
im Wilhelm-Morgner-Haus, Thomästraße in Soest.
Der Soester Kulturdezernent Rolf Sander, Thomas Nübel, Abteilungsleiter Schule, Kultur und Sport, der Soester Stadtarchivar Dr. Norbert Wex, Bernd Milke, Vorsitzender des Vereins Freunde des Soester Kunstbesitzes, Prof. Dr. Elisabeth Jägers, Leiterin des Mikroanalytischen Labors Bornheim, und Eckehard von Schierstaedt vom LWL-Museumsamt werden Ihnen erklären, welche Erkenntnisse sie sich von der Untersuchung erhoffen. Dietmar Wohl, Restaurator aus Münster, wird Ihnen anhand des Morgner-Bildes, das nicht mehr vollständig restauriert werden kann, die speziellen Probleme bei Morgners Werk zeigen.
Aus der LWL-Pressestelle grüßt Sie herzlich
Markus Fischer
Pressekontakt
Markus Fischer, Tel. 0251 591-235
Der LWL im Überblick
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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