07.04.04 | Der LWL Ein Schrank wie ein Haus ¿ LWL-Landesmuseum zeigt Nürnberger Fassadenschrank aus der Renaissance als Kunstwerk des Monats
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Der 1568 in einer Nürnberger Werkstatt entstandene Schrank repräsentiert den süddeutschen Schranktypus der Renaissance. In ihm kommt die Vorliebe der Zeit für eine architektonische Gliederung nach den Prinzipien italienischer Architekturvorlagen zu Ausdruck. Sie rufen im Betrachter den Eindruck einer Palastfassade wach, so LWL-Kunsthistorikerin Dr. Angelika Lorenz.
Das lebendige Bild, das der Schrank vermittelt, beruht aber nicht nur auf den vielen architektonischen Elementen wie Säulen, Giebel und Nischen sondern auch auf seinen Furnieren aus sehr kontrastreichen Hölzern und sehr detailiert ausgearbeiteten Intarsien. Bei dieser kunstvollen Arbeit werden Elemente aus andersfarbigem oder gefärbten Holz so eingelegt, dass Bilder entstehen.
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