10.07.03 | Der LWL LWL zeigt Lovis Corinths Zeichnung seiner schwangeren Frau als Kunstwerk des Monats Juli
Lovis Corinth: Charlotte Berend im Liegestuhl, 1904, Pastell und Kohle auf grauem Karton.
Foto: LWL
Monats.
Als das Bild entstand, war sie mit dem ersten Kind schwanger. Corinth zeichnete sie spontan an einem sommerlichen Tag bei einem Aufenthalt in Brandenburg. Dabei stellte er sie eingebettet in zarten blaugrünen Pastellfärbungen mit flüssigen und dynamisch wirkenden Linien in einer Art Momentaufnahme dar. In zahlreichen Werken Corinths spielt seine deutlich jüngere Frau, die zunächst seine Schülerin war, eine wichtige Rolle. Zu seinen Lebzeiten bemühte sie sich vergeblich sich als Künstlerin neben ihm einen Namen zu machen. Das gelang ihr erst nach seinem Tod.
Corinth zählt mit seinen frühen Arbeiten neben Max Liebermann und Max Slevogt zum sogenannten "Dreigestirn des deutschen Impressionismus". Sein Oeuvre umfasst neben unzähligen Arbeiten im grafischen Bereich etwa 1000 Ölgemälde. Sein Spätwerk allerdings wird bereits vermehrt dem Expressionismus zugeschrieben. 1858 in Ostpreußen geboren, stammt Corinth aus einfachen bäuerlichen Verhältnissen. Ausgebildet in Königsberg, München und Paris, ließ er sich 1901 in Berlin nieder.
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 13.000 Beschäftigten für die 8,5 Millionen Menschen in der Region. Mit seinen 41 Schulen, 17 Krankenhäusern, 17 Museen und als einer der größten Sozialhilfezahler Deutschlands erfüllt der LWL Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, der durch ein Parlament mit 135 Mitgliedern aus den Kommunen kontrolliert wird.
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