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12.07.02 | Der LWL Kunstwerk des Monats: LWL-Landesmuseum erinnert mit einem Kupferstich von Ludwig XIV. an den Stifter des Porträtarchivs Diepenbroick

Bildnis König Ludwig XIV. von Frankreich, Kupferstich von Pierre Drevet, 1712, nach einem Gemälde von Hyacinthe Rigaud, 1701.<br> Foto: LWL</br>

Bildnis König Ludwig XIV. von Frankreich, Kupferstich von Pierre Drevet, 1712, nach einem Gemälde von Hyacinthe Rigaud, 1701.
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Münster (lwl). Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) zeigt einen Kupferstich, der König Ludwig XIV. von Frankreich zeigt, als Kunstwerk des Monats Juli. Damit möchte das Westfälische Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte an Hans Dietrich Freiherr von Diepenbroick Grueter (1902 ¿ 1980) erinnern, der am 29. Juli 100 Jahre alt geworden wäre. Er hat dem LWL- Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte seine als ¿Porträtarchiv Diepenbroick¿ bekannte Sammlung vererbt, die 120.000 Porträtgrafiken umfasst. Den Kupferstich des französischen Königs erwarb das LWL-Museum später.

¿So regiert ein französischer König¿, diese didaktische Aussage des Bildes richtete sich wohl an Herzog von Anjou, den Enkel des Königs. Der Kupferstich von Pierre Drevet (1697 ¿ 1739) entstand 1712 nach einem Gemälde das Hyacinthe Rigaud (1659 ¿ 1743) im Jahr 1701 geschaffen hatte. Das Porträt gilt als das Bild eines absolutistischen Herrschers schlechthin. Es zeigt Ludwig XIV. als Ritter und Verteidiger des wahren Glaubens mit dem Schwert Karls des Großen.

Im Vergleich zum Gemälde, das als Vorlage diente, ist der Kupferstich detailgenauer. So ist vor allem die Galerie im Hintergrund auf dem Stich sehr viel besser zu erkennen. Wegen ihres Detailreichtums erschien die Kupferplatte Ludwig XIV. so wertvoll, dass er sie in seinen eigenen Gemächern aufbewahren ließ.

Das LWL-Museum hat zum Kunstwerk des Monats ein Faltblatt herausgegeben, das für einen Euro im Museum zu erhalten ist.





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