12.03.02 | Der LWL Tulpenforscher ziert das Kunstwerk des Monats März
Bildnis des Arztes und Botanikers Carolus Clusius (1526 - 1609)
Kupferstich & Radierung von Jacques de Gheyn II21,6 x 17,5 cm (Blatt)
Foto: WLMKuK/Wakonigg
Clusius gilt als einer der ersten ¿botanischen Entdeckungsreisenden¿. Er wurde im südniederländischen Städtchen Atrecht (heute Arras) unter dem Namen Charles de l¿Ecluse geboren, den er nach seinem Übertritt zum Protestantismus zum lateinisch klingenden Carolus Clusius umwandelte.
Große Bedeutung erlangte der Botaniker mit seinen Untersuchungen über die Tulpe, die aus ihrer Heimat Asien über Konstantinopel (heute Istanbul) Mitte des 16. Jahrhunderts nach Mitteleuropa gelangt war. 1593 pflanzte Clusius im botanischen Garten der Universität Leiden die ersten Tulpenzwiebeln. Kurz darauf waren Menschen bereit viel Geld für eine einzige Zwiebel auszugeben.
Auf seinen Reisen durch Spanien, Portugal, Frankreich, England und den Balkan entdeckte Clusius viele unbekannte Pflanzen. Er beschrieb ihren Aufbau, ihre Artenvielfalt und ihre oft komplizierte Aufzucht ¿ ganz im Gegensatz zu der damals üblichen Herangehensweise, bei der es darum ging, wie man die Pflanzen und Kräuter als Arznei- oder Nahrungsmittel verwenden kann.
Das LWL-Museum hat zum Kunstwerk des Monats ein Faltblatt herausgegeben, das für einen Euro im Museum zu erhalten ist.
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