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23.01.02 | Der LWL Landtagsfoyer: 'Tiefse(h)en' zeigt Kunstwerke psychisch kranker Straftäter

Düsseldorf (lwl). ¿Mauern durchlässiger machen; Sich kennen lernen; Ängste abbauen¿ ¿ unter diesem dreiteiligen Motto haben heute (23.1.02) in Düsseldorf Landtagspräsident Ulrich Schmidt und Dieter Wurm, Vorsitzender der Landschaftsversammlung Westfalen-Lippe, die Ausstellung ¿Tiefse(h)en¿ mit Patienten-Kunstwerken aus Maßregelvollzugskliniken des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) eröffnet.

Die Schau im Foyer des nordrhein-westfälischen Landtags präsentiert neben neueren bildnerischen Arbeiten psychisch kranker Straftäter aus den LWL-Kliniken Lippstadt-Eickelborn und Marsberg neun Holzskulpturen des Eickelborner Künstlers Karl Brendel. Die Objekte im LWL-Eigentum entstammen der berühmten Heidelberger Prinzhorn-Sammlung. Der Arzt Hans Prinzhorn (1886-1933) aus Hemer/Westfalen hatte mit seinem vor 80 Jahren erschienenen Buch ¿Bildnerei der Geisteskranken¿ das kreative Potential psychisch kranker Menschen ins öffentliche Bewusstsein gebracht.

Die Ausstellung, die zum Auftakt durch einen Informationsstand des LWL-Nachbarverbandes Landschaftsverband Rheinland (LVR) über dessen forensische Klinik Düren ergänzt wird, bleibt bis 15. Februar im Landtag (mo-fr, 9-17 Uhr). Später soll sie als Wanderausstellung auch an geplanten neuen Forensik-Standorten zu sehen sein.




Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband für die 8,5 Millionen Menschen in der Region. Mit seinen 40 Schulen, 17 Krankenhäusern, 17 Museen und als einer der größten Sozialhilfezahler Deutschlands erfüllt der LWL Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, der durch ein Parlament mit 135 Mitgliedern aus den Kommunen kontrolliert wird.



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