02.01.25 | Kultur Ein Zeichen der Freundschaft
Schenkung von Ulrich Erben an das LWL-Museum in Gedenken an Wolfgang Foerster
Im Beisein von Heike Foerster übergab der Künstler Ulrich Erben das Gemälde an den Direktor des LWL-Museums für Kunst und Kultur, Dr. Hermann Arnhold (v. l.).
Foto: LWL/Gregor Wintgens
Wolfgang Foerster (1947-2024), der langjährige Coppenrath-Verlagsleiter und Galerist, war dem Museum als Mitglied der Freunde des Museums für Kunst und Kultur e.V. verbunden. Die Kunstbücher "Geprägt" und "Max Ernst läßt grüßen" hatte er gemeinsam mit dem Museumsteam realisiert.
Ulrich Erben, 1940 in Düsseldorf geboren, ist ein international anerkannter Künstler. Er studierte Malerei in Venedig, München und Berlin. Seit den späten 1960er Jahren konzentriert er sich auf monochrome Farbfeldmalerei, die sich auf Form und Farbe beschränkt. Seine Werke waren unter anderem auf der Documenta VI 1977 in Kassel sowie in Einzelausstellungen in Städten wie London, Paris und Wien zu sehen.
Erben hat eine enge Verbindung zu Münster: Von 1980 bis 2005 war er Professor an der Kunstakademie Münster, 1974 stellte der Westfälische Kunstverein Werke von Erben aus, 1986 erhielt er den Konrad-von-Soest-Preis. Das LWL-Museum für Kunst und Kultur besitzt bereits zahlreiche seiner Werke und erweitert die Sammlung nun mit "Guidecca I".
"Guidecca I" aus dem Jahr 2001 zeigt eine klare, geometrische Gestaltung mit rechteckigen und quadratischen Formen in Blau- und Grautönen. Die Farben verleihen dem Gemälde Tiefe, während die schlichte Formgebung eine ruhige und klare Wirkung erzielt, so Arnhold.
Pressekontakt
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Meltem Karaman, LWL-Museum für Kunst und Kultur, Telefon 0251 5907-220, meltem.karaman@lwl.org
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