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11.04.23 | Kultur Denkmäler als politische Orte der Erinnerung

Letzter "Transition Talk" im LWL-Museum für Kunst und Kultur

Installationsansicht: Daniil Shumikhin, Temple 2017.<br>Foto: LWL / Hanna Neander

Installationsansicht: Daniil Shumikhin, Temple 2017.
Foto: LWL / Hanna Neander
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Münster (lwl). Am Freitag (14.4.) findet im LWL-Museum für Kunst und Kultur in Münster um 18 Uhr der siebte "Transition Talk" in der Reihe "Transition. Cultural Understanding, Integrity and Democracy in Ukraine and Beyond" statt. Zu Gast sind die Direktorin des Berlinerischen Kunsthaus Dahlem, Dr. Dorothea Schöne, sowie der ukrainische Künstler Daniil Shumikhin. Der Abend wird moderiert durch Kateryna Ray, ukrainische Gastkuratorin und Dr. Tanja Pirsig-Marshall, stellvertretende Direktorin am LWL-Museum für Kunst und Kultur. 
Das Kunstgespräch findet in deutscher und ukrainischer Sprache statt, der Eintritt ist kostenfrei.

Die Transition Reihe thematisiert den politischen und sozialen Wandel in Ost- und Westeuropa mit Blick auf die Auflösung der Sowjetunion. Thematisch werden dabei vor allem die Erinnerungskultur der Nachkriegszeit in Deutschland, der Ukraine, sowie die Aufarbeitung des Kalten Krieges beleuchtet. Bei dem siebten und letzten Kunstgespräch der Diskussionsreihe geht es um Erinnerungen und gesellschaftliche Werte in Umbruchszeiten. Dabei werden innerhalb des Gesprächs vor allem künstlerische Formen des Gedenkens diskutiert und die Frage aufgeworfen, welche politische Bedeutung Kunst in Kriegszeiten hat.

Der europäische Krieg von 2022, der in der Ukraine begann, hat die gesamte Welt in einen Übergangszustand versetzt. Der Krieg eröffnet eine globale Frage nach der Unabhängigkeit und Freiheit, der Sicherheit und Integrität Europas und wirft die Frage nach dem Schutz der Demokratie in den Ländern innerhalb und außerhalb Europas auf. Das Projekt "Transition" besteht aus einer Reihe von sieben öffentlichen Gesprächen mit Expert:innen und Vertreter:innen der kulturellen Szene in der Ukraine, Deutschland und anderen europäischen Ländern sowie künstlerischen Interventionen in der Sammlung der von Gegenwartskunst im Museum. Das Programm "Transition" wird durch die Ernst von Siemens Kunststiftung, die Hermann von Reemtsma Stiftung und die die Kunststiftung NRW gefördert.

Pressekontakt

Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235, presse@lwl.org und Lili Jürgens, LWL-Museum für Kunst und Kultur, Telefon 0251 5907-312

presse@lwl.org

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