11.04.23 | Kultur Denkmäler als politische Orte der Erinnerung
Letzter "Transition Talk" im LWL-Museum für Kunst und Kultur
Installationsansicht: Daniil Shumikhin, Temple 2017.
Foto: LWL / Hanna Neander
Das Kunstgespräch findet in deutscher und ukrainischer Sprache statt, der Eintritt ist kostenfrei.
Die Transition Reihe thematisiert den politischen und sozialen Wandel in Ost- und Westeuropa mit Blick auf die Auflösung der Sowjetunion. Thematisch werden dabei vor allem die Erinnerungskultur der Nachkriegszeit in Deutschland, der Ukraine, sowie die Aufarbeitung des Kalten Krieges beleuchtet. Bei dem siebten und letzten Kunstgespräch der Diskussionsreihe geht es um Erinnerungen und gesellschaftliche Werte in Umbruchszeiten. Dabei werden innerhalb des Gesprächs vor allem künstlerische Formen des Gedenkens diskutiert und die Frage aufgeworfen, welche politische Bedeutung Kunst in Kriegszeiten hat.
Der europäische Krieg von 2022, der in der Ukraine begann, hat die gesamte Welt in einen Übergangszustand versetzt. Der Krieg eröffnet eine globale Frage nach der Unabhängigkeit und Freiheit, der Sicherheit und Integrität Europas und wirft die Frage nach dem Schutz der Demokratie in den Ländern innerhalb und außerhalb Europas auf. Das Projekt "Transition" besteht aus einer Reihe von sieben öffentlichen Gesprächen mit Expert:innen und Vertreter:innen der kulturellen Szene in der Ukraine, Deutschland und anderen europäischen Ländern sowie künstlerischen Interventionen in der Sammlung der von Gegenwartskunst im Museum. Das Programm "Transition" wird durch die Ernst von Siemens Kunststiftung, die Hermann von Reemtsma Stiftung und die die Kunststiftung NRW gefördert.
Pressekontakt
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LWL-Museum für Kunst und Kultur
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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