22.09.22 | Kultur Geschichtsabend zum Mittelalter
Vortrag zu Kreuzzügen in der Stiftskirche auf Schloss Cappenberg
Am Donnerstag (29.9.) um 19 Uhr in der Stiftskirche auf Schloss Cappenberg spricht der Historiker Prof. Dr. Nikolas Jaspert zum Thema Kreuzzüge.
Foto: Der ertrinkende Barbarossa, Sächsische Weltchronik, 1. Viertel 14. Jahrhundert, fol. 112r (Detail), Staatsbibliothek zu Berlin
Den Rahmen für den Abend bietet die aktuelle Ausstellung "Barbarossa. Das Vermächtnis von Capppenberg" (bis 5.2.2023). Die Ausstellung auf Schloss Cappenberg wird durch das LWL-Museum für Kunst und Kultur organsiert und inhaltlich gestaltet.
Auch Kaiser Friedrich Barbarossa I. war an den Kreuzzügen beteiligt und ertrank 1190 auf dem Weg ins Heilige Land im Fluss Saleph. Jaspert reflektiert an dem Abend die Definition des Kreuzzuges zwischen Glaube, Mythos und Gegenwart. Dabei spricht er über die Bedeutung der Kreuzzüge und wie sie im Mittelalter wahrgenommen wurden. Zentral ist zudem, wie man heute auf die Zeit der Kreuzzüge zurückblickt.
Nach dem Studium der Geschichte, Hispanistik, Kunstgeschichte und Anglistik in Berlin und Madrid sowie nach Stationen an den Universitäten Erlangen und Bochum ist Jaspert seit 2013 Professor für Mittelalterliche Geschichte an der Universität Heidelberg. Er ist Mitherausgeber historischer Zeitschriften und Reihen insbesondere zur Kultur und Geschichte des Mittelmeerraumes sowie Ko-Direktor des Heidelberg Centre for Ibero-American Studies und Ko-Direktor des Heidelberg Centre for Transcultural Studies, beides an der Universität Heidelberg.
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