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01.08.22 | Kultur Aufbruch ohne Ziel

Vortrag zur Fotografin Annemarie Schwarzenbach im LWL-Museum für Kunst und Kultur

Am Dienstag (9.8.) führt Dr. Martin Waldmeier in das bewegte Leben der Fotografin Annemarie Schwarzenbach ein.<br>Foto: LWL/Hanna Neander

Am Dienstag (9.8.) führt Dr. Martin Waldmeier in das bewegte Leben der Fotografin Annemarie Schwarzenbach ein.
Foto: LWL/Hanna Neander
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Münster (lwl). Am Dienstag (9.8.) um 19.30 Uhr gibt Dr. Martin Waldmeier, Kurator am Zentrum Paul Klee in Bern, im Auditorium des LWL-Museums für Kunst und Kultur in Münster einen Einblick in die Biografie der Schweizer Fotografin und Schriftstellerin Annemarie Schwarzenbach (1908-1942). Der Vortrag im Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) widmet sich dem bisher wenig bekannten fotografischen Werk Schwarzenbachs und zeichnet ihre Biografie sowie ihre zahlreichen Reisen in den 1920er- und 1930er-Jahren nach.

Das fotografische Werk Schwarzenbachs steht in engem Verhältnis zu ihren literarischen Texten. Es dokumentiert die gewaltigen Umbrüche, Spannungen und Konflikte der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg: die Nachwirkungen der Weltwirtschaftskrise, die Hoffnung auf gesellschaftlichen Fortschritt, die Folgen von Modernisierung und Industrialisierung, die Bedrohung durch den Faschismus oder die europäische Faszination für Nordafrika und den Nahen sowie Mittleren Osten. Auch private Themen wie Heimatlosigkeit, Leben im Exil, Homosexualität oder das Ausbrechen aus klassischen Geschlechterrollen spiegeln sich in den Bildern.

Der Eintritt kostet 5 Euro, die Tickets gibt es online im Ticketshop oder an der Abendkasse.

Pressekontakt

Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Linda Flür, LWL-Museum für Kunst und Kultur, Telefon 0251 5907-209, linda.fluer@lwl.org

presse@lwl.org

LWL-Museum für Kunst und Kultur

Tel.: 0251 5907-210
Domplatz 10
48143 Münster Karte und Routenplaner

Der LWL im Überblick

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.

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