17.11.21 | Kultur Tierethik und Nachhaltigkeit im Islam
Filmgespräch im LWL-Museum für Kunst und Kultur
Die islamische Theologin Dr. Asmaa El Maaroufie ist im Rahmen eines Filmgespräches am 29.11. um 19.30 Uhr im LWL-Museum für Kunst und Kultur zu Gast.
Foto: © Shirin Fachar
Die Reportage zeigt die unter Kritik stehenden Bedingungen von Lebendviehtransporten in die Arabischen Emirate. Im Jahr 2011 hat Australien nach kurzer Unterbrechung wieder mit dem Export von Rindern, Schafen und anderen Tieren begonnen. Über das Meer wer-den sie beispielsweise auf riesigen Containerschiffen wochenlang transportiert. Dies führt zu verstärktem Protest von Tierschützer:innen. Auf Basis des Beitrags bespricht El Maaroufi, welche Rolle Religion bei der Tierhaltung und der damit verbundenen Umweltverantwortung spielt. Mit Blick auf die Reportage bildet der Islam den thematischen Schwerpunkt.
El Maaroufi ist islamische Theologin an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und selber Muslima, ihr Forschungsgebiet ist die Tier- und Umweltethik sowie die Schöpfungstheologie im islamischen Kontext. Derzeit habilitiert sie zur "Theologie der Nachhaltigkeit" im Islam. Sie ist Mitglied des Arbeitskreises "Religionen für biologische Vielfalt" und des Ethiknetzwerks Christentum und Islam.
Der Eintritt zur Veranstaltung ist kostenfrei. Tickets können vorab über den Onlineshop erworben werden. Es gilt die 2G-Regel. Im Rahmen der Ausstellung "Nimmersatt? Gesellschaft ohne Wachstum denken" (27.11. - 27.2.22) sind für die kommenden Wochen zahl-reiche weitere Veranstaltungen, wie Filmgespräche, Lesekreise, Workshops und Kunstgespräche geplant.
Pressekontakt
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Robin Hofstetter, LWL-Museum für Kunst und Kultur, Telefon 0251 5907-220, ro-bin.hofstetter@lwl.org
LWL-Museum für Kunst und Kultur
Tel.: 0251 5907-210Domplatz 10 48143 Münster Karte und Routenplaner
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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