02.09.21 | Kultur "Glänzen statt Grenzen"
"Erklärung der Vielen": LWL-Museum für Kunst und Kultur ist dabei
Das LWL-Museum für Kunst und Kultur unterzeichnet die Erklärung der Vielen.
Foto: Die VIELEN
Neben Theatern, Konzerthäusern, Kunstvereinen und Museen in ganz Deutschland reihe sich das LWL-Museum für Kunst und Kultur in das Bündnis ein. "Unser Museum ist ein offener Ort, in dem Kunst und Kultur frei gelebt werden", so Museumsdirektor Dr. Hermann Arnhold. Damit das Grundrecht der Kunstfreiheit, das den Schutz künstlerischer Ausdrucksformen garantiere, auch in Zukunft Bestand habe, engagiere sich das Kunstmuseum im Spätsommer und Herbst schwerpunktmäßig mit einem interkulturellen Veranstaltungsprogramm.
Geplant sind Lesungen, Literaturgespräche, Podien, Konzerte und Performances. Das gemeinsame Symbol der "Vielen e.V." ist eine gold-glitzernde Rettungsdecke, die von allen Unterzeichnenden als Erkennungszeichen verwendet wird. Daher schmücken gold-pinkfarbene Banner das LWL-Museum ab Montag (6.9.) mit Slogans wie "Kunst ist viele*" oder "Glänzen statt Grenzen".
Den Auftakt der Veranstaltungsreihe macht ein Literaturgespräch mit der indisch-britischen Autorin Priya Basil am Montag (6.9.) um 19 Uhr im Auditorium. In ihrem Buch "Gastfreundschaft" plädiert Basil für ein gastfreundliches, offenes Europa. Dabei lädt sie immer wieder auch in ihre eigene Küche ein. Der Eintritt kostet 5 Euro, Tickets gibt es online.
Weiter geht es mit einem jüdischen, langen Freitag (10.9.) anlässlich der Veröffentlichung des Podcasts "Menschenherz und Meeresboden sind unergründlich. Jüdische Geschichten". Der Eintritt zum Langen Freitag ist ab 16 Uhr frei.
Eine Woche später (17.9.) um 19 Uhr ist der gebürtige Afghane Sulaiman Masomi für einen Poetry Slam zu Gast im Auditorium. Der Eintritt kostet 5 Euro, Tickets gibt es online.
Darüber hinaus gibt es jeden Sonntag um 15 Uhr interreligiöse Touren zu Kunstwerken in der Sammlung. Die Teilnahme an den Touren kostet 2 Euro, Tickets gibt es online.
Für den Besuch der LWL-Museen gilt die 3G-Regelung. Die entsprechenden Nachweise müssen vorgezeigt werden. Weitere Informationen und Tickets gibt es online unter https://www.lwl-museum-kunst-kultur.de.
Die Autorin Priya Basil liest am Montag (6.9.) aus ihrem Buch "Gastfreundschaft".
Foto: Claudia Knoepfel / Suhrkamp Verlag
Pressekontakt
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Nora Staege, Telefon 0251 5907-311, presse.museumkunstkultur@lwl.org
LWL-Museum für Kunst und Kultur
Tel.: 0251 5907-210Domplatz 10 48143 Münster Karte und Routenplaner
Der LWL im Überblick
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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