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15.06.21 | Kultur Künstlervortrag und Performance

Matt Mullican ist zu Gast im LWL-Museum für Kunst und Kultur

Im Lichthof des LWL-Museums für Kunst und Kultur wird derzeit ein Skulpturenprojekt des Künstlers Matt Mullican restauriert. Am Freitag (25.6.) spricht der US-Amerikaner in einem Vortrag über seine Arbeit.<br>Foto: LWL/Hanna Neander

Im Lichthof des LWL-Museums für Kunst und Kultur wird derzeit ein Skulpturenprojekt des Künstlers Matt Mullican restauriert. Am Freitag (25.6.) spricht der US-Amerikaner in einem Vortrag über seine Arbeit.
Foto: LWL/Hanna Neander
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Münster (lwl). Der US-amerikanische Künstler Matt Mullican ist im Rahmen eines performativen Vortrags am Freitag (25.6.) um 18 Uhr zu Gast im LWL-Museums für Kunst und Kultur in Münster. Im Lichthof werden aktuell die Granitplatten von Matt Mullicans (* 1951) Bodenarbeit "Ohne Titel (Skulptur für die Chemischen Institute)", die 1987 als Skulptur Projekt nach Münster kam, öffentlich restauriert. Diese Überarbeitung dient zur Vorbereitung für die Neuinstallation von Mullicans Arbeit auf dem Pharmacampus der Westfälischen Wilhelms-Universität Ende August.

Die Arbeit besteht aus insgesamt 35 dunklen Granitplatten, die eine rechteckige Formation von acht mal zwölf Metern ergeben. Stellenweise hat Mullican die Platten mit Sandstrahlen mattiert und so verschiedene Motive eingearbeitet. Die Zeichen auf den Platten erinnern an eine Enzyklopädie, die sowohl kulturelle als auch wissenschaftliche Errungenschaften der Gesellschaft vereint. So hat der Künstler unter anderem einen Stadtplan, ein Mikroskop und Symbole für Geburt, Gott und Dämonen abgebildet.
In der "Artist's Lecture" (25.6., 18 Uhr) spricht Mullican im Lichthof über sein Werk sowie seine Formen des Arbeitens und Kommunizierens. Die Teilnahme an der Veranstaltung im Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) kostet 5 Euro pro Person, Buchung über den Ticketshop. Das Gespräch ist zugleich kostenfrei als Live-Stream im Internet über den YouTube Kanal des Museums zu sehen.

Als Erweiterung der Arbeit von 1987 findet vom 24. bis 27. Juni jeweils von 10 bis 18 Uhr öffentlich die Produktion von sogenannten "Rubbings" statt. Hierbei übertragen Mullican und sein Studio mittels Abreibens die Zeichensysteme der Steinplatten mit Ölkreiden auf farbig grundierte Leinwände. Mit diesem Verfahren bildet er die Symbole der Steinplatten mitsamt ihrer gerissenen, jedoch geklebten Struktur auf 35 Leinwände ab.

Bruch und Beständigkeit, Prozess und Veränderung werden damit in ein anderes Medium überführt. Mullican schafft so einen neuen Zugang zu seiner Arbeit und stellt zugleich auch ihre Biografie dar. Die "Rubbings" werden anschließend in den Umgängen im Lichthof zusammen mit der Bodenarbeit ausgestellt.

Im Lichthof des LWL-Museums für Kunst und Kultur wird derzeit ein Skulpturenprojekt des Künstlers Matt Mullican restauriert. Am Freitag (25.6.) spricht der US-Amerikaner in einem Vortrag über seine Arbeit.<br>Foto: LWL/Hanna Neander

Im Lichthof des LWL-Museums für Kunst und Kultur wird derzeit ein Skulpturenprojekt des Künstlers Matt Mullican restauriert. Am Freitag (25.6.) spricht der US-Amerikaner in einem Vortrag über seine Arbeit.
Foto: LWL/Hanna Neander

Im Lichthof des LWL-Museums für Kunst und Kultur wird derzeit ein Skulpturenprojekt des Künstlers Matt Mullican restauriert. Am Freitag (25.6.) spricht der US-Amerikaner in einem Vortrag über seine Arbeit.<br>Foto: LWL/Hanna Neander

Im Lichthof des LWL-Museums für Kunst und Kultur wird derzeit ein Skulpturenprojekt des Künstlers Matt Mullican restauriert. Am Freitag (25.6.) spricht der US-Amerikaner in einem Vortrag über seine Arbeit.
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Pressekontakt

Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und André Bednarz, LWL-Museum für Kunst und Kultur, Telefon 0251 5907-311, andre.bednarz@lwl.org

presse@lwl.org

LWL-Museum für Kunst und Kultur

Tel.: 0251 5907-210
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit mehr als 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 20 Krankenhäuser, 18 Museen, zwei Besucherzentren und ist einer der größten Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.

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