02.03.21 | Kultur LWL stimmt Gemeinschaftsausstellung "Nimmersatt?" zu
Kooperation von Kunsthalle Münster, LWL-Museum für Kunst und Kultur und Westfälischem Kunstverein
LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger.
Foto: LWL
"Die Raupe Nimmersatt aus dem bekannten Kinderbuch frisst zuletzt nur noch wenig, um sich dann zu verwandeln. Vielleicht bietet unsere Gegenwart die Chance, aus der pandemiebedingten Entschleunigung zu lernen und das eigene Handeln zu überdenken", sagte LWL-Direktor Matthias Löb am Rande des LWL-Landschaftsausschusses. "Ich freue mich sehr, dass der Ausschuss einer Ausstellung zustimmt, die Denkanstöße für einen schonenden und respektvollen Umgang mit Menschen, Ressourcen und der Umwelt gibt", so die LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger.
Die Ausstellung "Nimmersatt?" richte den Blick in die Zukunft und frage, ob der Mensch fähig ist, neue Wege zu gehen, um einen Kollaps von Ökosystemen, Ökonomien sowie politischen und sozialen Systemen abzuwenden. Es gehe um die Frage, wie die Menschheit in Zukunft leben möchte, und somit um die Grundwerte des Zusammenlebens.
Die in der Ausstellung gezeigten Arbeiten untersuchen, ob Wachstum immer zu Fortschritt führt, und sie hinterfragen gesellschaftliche Strukturen. In unterschiedlichen Medien, die über Fotografien, Videofilme, Zeichnungen und raumgreifende Installationen reichen, zeigen Künstler:innen Modelle jenseits von wachstumsorientierten Denkweisen auf. Sie entwickeln radikale Visionen von der Zukunft, formulieren Fiktionen wie realpolitische Kommentare und denken über neue Formen des Zusammenlebens nach.
Die Ausstellung wird von der Kulturstiftung des Bundes und der Kunststiftung NRW gefördert.
Pressekontakt
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Nora Staege, Telefon 0251 5907-311, presse.museumkunstkultur@lwl.org
LWL-Museum für Kunst und Kultur
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